Wetten, Mozart?

“Wetten, dass ..?” muss man nicht mögen. Und man muss es auch nicht anschauen – das lehrt die Erfahrung aus zahlreichen eher langweiligen Sendungen in der Vergangenheit mit belanglosem, ewigem Gelaber und überdrehten Showgästen. Zufällig habe ich heute Abend reingezappt und bin hängen geblieben. Und das kam so: Die Sugababes traten gerade auf. Danach kam ein Typ, der Schirme reihenweise mit nur einer Hand schließen konnte, Boris Becker war als Mozart verkleidet. Depeche Mode wurden von ihren Fans bejubelt. Dann kam ein junger Mann, der hoch konzentriert jeden Ton von vier gleichzeitig angeschlagenen Klaviertasten benennen konnte. Thomas Gottschalk sang daraufhin mit Cecilia Bartoli eine Arie aus der Zauberflöte (gar nicht mal so schlecht) – und dann traten auf einem Salzburger Platz zur Außenwette 49 kleine Österreicher mit ihren Geigen auf und spielten herzerweichend, aber durchaus erkennbar und mehrstimmig die kleine Nachtmusik. Zur Strafe musste Thomas Gottschalk den Rest der Show in österreichischem Dialekt präsentieren. Eine gute Mischung aus Leistung und Spaß. Da fiel dann auch Cora Schumacher nur selten unangenehm auf, die mit flaschen Haaren wirkte, als wollte sie eigentlich in einer Gerichtsshow von Sat.1 als hintergangene Geliebte auftreten und hätte sich in der Studiotür geirrt. Also: Daumen hoch für die Mozart-Jubiläums-Ausgabe von “Wetten, dass..?”, zumindest für die zweite Halbzeit.

Was meinst’n damit, Du?

“Zu so nem Blog gehört doch wohl, dass man da selbst was reinschreiben kann” war der hier nur sinngemäß wiedergegebene Inhalt einer Anfrage per Mail heute Nachmittag. Naja, ich teste es einfach mal und lass Euch machen. So gehts:

Um hier auf einen Beitrag mit einem Kommentar zu reagieren, muss man sich registrieren. Das geht mit einem Klick auf “registrieren” im Menü unter “meta”. Benutzername und Mail-Adresse angeben, schont schickt das System ein Password zurück. Mit diesen Daten einloggen und losschreiben.

Wer sich mit dem Benutzernamen angemeldet hat, sieht sozusagen auch einen Teil der Rückseite dieser Internetpräsenz. Dort kann man die Angaben zum eigenen Profil ändern. Alle anderen Links sind für registrierte Leser, also das normale Fußvolk, gesperrt.

Mit einem Klick auf “Site ansehen” oben links gelangt man wieder auf die Vorderseite und kann dort Anmerkungen zu Beirtägen hinterlassen. Das geht aber noch nicht überall, weil ich erst noch die bereits vorhandenen Beiträge freischalten muss. Aber hier funktioniert es schon. Na denn – ach ja:

Wer in dieses Büchlein schreibt, den bitte ich um Sauberkeit!

Anders googeln

Die bekannteste Suchmaschine im Internet ist ein Selbstläufer und seit Jahren erfolgreich. Auch wenn hinter der schlichten Internetseite von Google inzwischen ein nahezu weltweit vertretenes Unternehmen, ein Konzern gar, steckt, besticht die Maschine immer noch durch ihren ruhigen Auftritt und ihre clevere Art und Weise, wie sie meistens zielsicher Webseiten durchsucht. Dadurch wirkt Google irgendwie nett und charmant. Dazu tragen auch die “Logos zu besonderen Anlässen” bei, mit denen die Suchmaschine an besonderen Jahrestagen ihr übliches Markenlogo ersetzt. Diese kleinen Bildchen, die Google “Doodles” nennt, erzählen teilweise sogar kleine Geschichten. So änderte sich zur Adventszeit jede Woche das Logo. Auch während Olympischer Spiele zeigen die Logos immer wieder comicartig Sportarten, die rund um den Schriftzug gespielt werden. Das jüngste Doodle hatte einen musikalischen Hintergrund. So zierte am 250. Gebutstag von Mozart eine weiße Lockenperücke das zweie O. Das kleine g war in einen Violinschlüssel verwandelt.

Besonders auffällig auch das Logo am 4. Januar 2006. Zum Geburstag des Erfinders der Druckschrift für Blinde präsentierte sich Google in Braille-Schrift:

google-Braille-Logo

Eine Übersicht über alle bisherigen Sonderlogos gibt es bei Google. Und dort findet sich auch ein Link auf einen Hintergrundbericht über die Logo-Designer bei Google. Weitere Bilderserien hat Google auf seiner eigenen Seite versteckt. Aber nur ein bisschen. Man findet sie wirklich überall auf den nationalen Seiten der Suchmaschine. Und überall gibts einige Specials, nech.