English für Fortgeschrittene

Google, naja. Was es nicht alles kann und macht, dieses Ding. Es kann auch übersetzen. Webseiten zum Beispiel. Bei kohlhof.de sieht das dann so aus:

Goes Down Like Oil

“So far it nevertheless always meant – The Pampe remains longer fresh” – Der Übersetzungsdienst von google ist noch nicht perfekt.

Ganz automatisch geht das – es scheint nur noch nicht perfekt zu sein, es ist wohl eher als Grundlage gedacht, damit sich die geneigten International Readers from Ohloväsewölt so etwas wie einen Reim machen können, worum es hier geht. Pampe gehört übrigens noch nicht zum Wortschatz von Fremdsprachenassistent google.

Die derzeitige Version von kohlhof.de live übersetzt

Startseite von google-translate

Geht runter wie Öl

Bislang hieß es doch immer, Öl sei ein Teufelszeug, giftig, gefährlich, gar nicht gut. Warum verkauft Jet es denn dann jetzt mit praktischem Trinkbecher? Weil man aus den Öl-Dosen so schlecht trinken kann? Damit die Pampe länger frisch bleibt? Weil es dann runter geht wie Öl?

Jet-Plakat

Wie praktisch: Zum Liter Motorenöl gibt’s bei Jet den Trinkbecher gleich dazu. Würg.

Kein Entkommen

“Spam, wonderfull Spam”, singen die Jungs von Monty Python unter anderem. Unerwünschte, lästige E-Mails verdanken diesem lästigen, unerwünschten Lied der Legende nach ihren Namen. Seit ich hier blogge, also seit knapp neun Monaten werde ich jeden Tag zugesch…üttet mit Spam-Nachrichten in meinem Mail-Postfach. Ich habe mich schon darüber beklagt. In einem Anflug von geistiger Umnachtung hatte ich zunächst auch noch meine normale Mail-Adresse angegeben. Vor kurzem habe ich dann aber im Impressum ein anderes Postfach angegeben, an das diese Spam-Ärsche nun ihren Mist schicken können. Ein gang neues Postfach, extra angelegt. Nur hier findet man die Adresse.

Zweck: Ich hoffe, dass nun auch gleichzeitig die Spamflut in meinem eigentlilchen Mail-Account in ein paar Wochen wieder abnimmt. Und ich bin da ganz zuversichtlich, dass dem so sein könnte: Fast auf die Stunde genau vor drei Wochen hatte ich die neue Mailadresse veröffentlicht. Jetzt kam gerade zum ersten Mal Spam: “Umaoru Sadiq Mr.” verlangt im Betreff “Respond Imediately Please”. Die erste Müll-Mail im neuen Postfach.

Drei Wochen hat man also mit einer jungfräulichen Mail-Adresse auf einer Webseite Ruhe, dann ist es vorbei. Es gibt kein Entkommen.

Sauklaue

Es ist nicht schön, wenn man seine eigene Schrift nicht lesen kann. Auf einem alten Notizzettel mit meiner Schrift stolperte ich soeben über das Wort “Standartöltester”. Ich habe mich nicht nur über den Schreibfehler gewundert, sondern vor allem über das Wort an sich. Was, bitte, macht ein Standardöltester, was ist Standardöl überhaupt – und wo hatte ich mit diesem und jenem zu tun? Erst ein zweiter Blick auf den Zettel, der für eine Reportage über die Luftwaffe von mir schwungvoll bekritzelt wurde, brachte Klarheit: Der “Standartöltester” ist im wahren Leben ein Standortältester. Gut, dann hätten wir das ja auch geklärt.

Merkels Echte

Bundeskanzlerin Merkel informiert in einem Video-Podcast auf ihrer Internetseite regelmäßig in Wort und Bild über ihre Politik. Ob das wirklich die Kanzlerin ist? Jetzt meldet sich im Netz die nach eigenen Angaben echte Bundeskanzlerin zu Wort. Auch in Wort und Bild – verwirrend ;-).

Die echte Merkel spricht zum Volk

“Zunächst freue ich mich sehr, dass sie mich in ihrem Internet eingeschaltet haben” – die nach eigenen Angaben echte Bundeskanzlerin wendet sich ans Volk.

Gewittermusik

Das ist kein Sonntag, das ist ein Wolkentag. Seit Stunden Gewitter. Graue Wolken über Rostock. Insofern wären Blumfeld auch ein Kandidat für die Musik des Tages. Aber ganz so furchtbar wie in “Graue Wolken” ist die Lage ja nun wirklich nicht. Deshalb reicht auch was herrlich Melancholisches.

Heute: Massive Attack – Unfinished Sympathy

Hier gibts die Trackliste zum Reinhören.

Noch mal zusammengefasst:

Das ist doch mal knackig: Machen Sie dies, unterlassen Sie das. Beachten Sie bitte auch jenes und denken Sie auch noch an dingsbums… ach, wissen Sie was? Fragen Sie Ihre Frau, die weiß wenigstens, wovon hier die Rede ist.

Waschanleitung

Zeitgemäße Waschanleitung?

Das Etikett, von dem mir nicht bekannt ist, ob es sich um ein originales Schild oder um eine Fotomanipulation handelt, habe ich hier gefunden. Ich bin mir gar nicht sicher, wem das Ding mehr wehtut: Frauen, die mit gängigen Klischees konfrontiert werden, oder Männern, die immer noch nicht in der Lage sind, ein Programm an der Waschmaschine einzustellen?

Einer von den vielen, vielen anderen

Bildblog lebt nicht nur von der eigenen kritischen Recherche, sondern auch von den “sachdienlichen Hinweisen” der Besucher. Jetzt habe ich auch mal nen Fehler rund um Bild entdeckt – und gleich ne Mail geschickt. Darum geht’s:

Ausriss aus einer Bild.de-Stellenanzeige (Quelle: Bildblog.de)

Panne in einer Stellenanzeige von bild.de

Ich war aber nicht der Erste, dem das aufgefallen ist. Aber mit den “vielen, vielen anderen”, da bin auch ich gemeint. Mein Anteil an dem dazu passenden bildblog-Artikel beläuft sich nach eigenen Schätzungen auf den unteren Promillebereich. Aber immerhin. Ich war dabei.

Traum in Weiß

Klar, es gibt Dinge, die wir Männer einfach immer wieder mal tun müssen: Holz mit der bloßen Hand hacken, apokalyptische Mengen Bier in uns hineinschütten, mal nicht zum Friseur gehen, anerkennend grunzend das neue Grillgeschirr vom Kumpel bewundern, versuchen, in jeder Kurve die Autoreifen zum Quietschen zu bringen – ein Leben am Limit also.

Aber auch echte Kerle haben ihre ruhigen Momente. Ich zum Beispiel jetzt gerade. Soeben ist die Lieferung mit weißem Pulver in 16 kleinen Plastiksäckchen angekommen: Es nennt sich “Xocao Classic White” und ist – eingerührt in einen Becher heiße Milch – ein flüssige Offenbarung: Trinkschokolade, aber nicht braun, sondern weiß.

Um es noch mal zu betonen: Weiße Trinkschokolade also, cremig, mit einem Hauch Vanille, ganz schön süß zwar, aber sehr lecker. Nesquick war gestern, Xocao ist heute. (Frauenzeitschriften-Lifestyle-Ressort-Testberichts-Modus AN) Ein Traum in Weiß zum Trinken und Entspannen. (Frauenzeitschriften-Lifestyle-Ressort-Testberichts-Modus AUS)

Aus irgendwelchen Gründen verkauft Darboven das Getränkepulver aber nicht in großen Kisten, sondern nur in kleinen Portionstüten für jede Tasse und lässt sich diesen Gourmet-Spaß zudem fürstlich entlohnen. Aber immerhin kostet eine Tüte im Internetshop nur gut 75 Cent, das ist halb so viel wie im Fachgeschäft und nur ein Viertel von dem, was ich im Café dafür bezahlt habe. Faszinierend. Mal sehen, wann ich mich an dem Zeug sattgetrunken habe. Wobei man ja wohl eher sitt sagen muss/könnte/sollte.

Bin jetzt für die nächsten acht Minten trinkend nicht zu erreichen – Leben am Limit eben.