So ein Zufall, die gibts noch. Gerade sehe ich nach langer Zeit mal wieder eine Folge von Toto und Harry, Dokumentation über zwei Polizisten in Bochum. War früher ganz lustig. Mal sehen, wie’s jetzt ist.
Tag: 15. Januar 2007
Überraschend richtig
Da wollte ich einfach nur mit einem lockeren Scherz das Gespräch beginnen – und traf mit einer meiner Meinung nach vollkommen abseitigen Bemerkung ins Schwarze.
Zuweilen habe auch ich mal in der Arbeitsagentur Interviews zu führen. Bislang war es keine Freude, dort im Umkreis von einem Kilometer einen Parkplatz zu suchen. Das Viertel war zugeparkt. Bei meinem jüngsten Besuch konnte ich unlängst sozusagen aus einer Vielzahl von Stellplätzen wählen. Ich entschied mich für einen Platz nahe des Haupteingangs. “Mensch, hier ist aber auch zu merken, dass die Arbeitslosigkeit in Rostock sinkt. Man kann ja wieder bei ihnen parken”, sagte ich, als ich die Bürotür meines Interviewpartners öffnete und war der Meinung, nur Dank eines dollen Zufalls, der sich so nur alle 17 Jahre ereignet, freie Parkplätze vorm Arbeitsamt gefunden zu haben. Antwort: “Ja stimmt, wir haben das auch schon bemerkt. Hier ist viel weniger los. Erst recht auf dem Parkplatz.”
Da hamwas: Es geht aufwärts. Ganz bestimmt. Die Arbeitslosenquote in Mecklenburg-Vorpommern liegt derzeit bei 17,6 Prozent, das ist für Nord-Ost-Verhältnisse geradezu sensationell niedrig – ähnlich niedrige Zahlen gab es in einem Dezember in Mecklenburg-Vorpommern zuletzt im Jahr 1996.
Millionen-Zaun um Heiligendamm
Rund um Heiligendamm wird ab heute ein 12,5 Millionen Euro teurer Sicherheitszaun gebaut. Das über 12 Kilometer lange und 2,5 Meter hohe Bauwerk aus Stahl mit Betonfundamenten soll den Tagungsort des G8-Gipfels in Heiligendamm vom 6. bis 8. Juni 2007 abschirmen. Zum Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen und Russlands sind Sicherheitsvorkehrungen im Wert von über 90 Millionen Euro geplant. Gut 70 Millionen Euro soll das Land Mecklenburg-Vorpommern zahlen. Der Bau des Zauns, wie auch die Ausrichtung des Gipfels an sich ist im Land Gegenstand heißer Debatten über Sinn und Nutzen des Treffens – vor allem wegen der hohen Kosten. Der Zaun wird nach dem Ende des Gipfels wieder abgebaut.