Zeitverschwendung

Und dann so fast nebenbei fast ne Stunde verzockt:

Kleines Spiel, bei dem man eine der vielen bunten Blasen platzen lassen muss – und damit möglichst viele weitere Blasen, die umherschwirren.

Wikipedieren

Das nächste Wort aus der flüchtigen Welt des Internet, das den Weg in die Alltagssprache finden könnte: Wikipedieren. Wenn man seine Nachbarn gegoogelt hat und dabei herausgefunden hat, welchen Absonderlichkeiten diese sich zuweilen hinzugeben pflegen (und man gar nicht genauweiß, was das eigentlich ist), dann schlägt man das ab sofort nicht mehr profan nach oder “schaut im Internet nach”. Nein, man wikipediert. Man fragt die freie Enzyklopädie.

Heute zum ertsen Mal gehört. Wort des Tages. Aber unheimlich.

Der Ochse ist da

Neues Bild in der kohlhof.de-Weihnachtskrippe. Der Ochse ist als erster Bewohner in den Stall eingezogen. Auch für ihn gilt: Er hatte sonst keinen Raum in der Herberge.

Übrigens. Zwar gibt es nicht jeden Tag ein neues Bild, der Text der Weihnachtsgeschichte wird aber von Geisterhand jeden Tag ergänzt.

Till gestreamt

Trompeter Till Brönner gehört zu den Jazz-Musikern, die in Deutschland auch kommerziell besonders erfolgreich sind. Sein aktuelles Album “Rio” schaffte es auch auf Platz 10 der deutschen Pop-Charts. Ich habs neulich im Zug gehört, wo das über das Bordnetz verteilt wurde – so richtig prickelnd fand ich das allerdings nicht. Für meinen Geschmack war das vielleicht ein bisschen zu südamerikanisch – oder es lag an der Zugfahrt. “Oceana” hat mir besser gefallen. “Blue Eyed Soul” war noch besser.

Herr Brönner war in Rostock auch schon mal gemeinsam mit Armin Müller-Stahl zu Gast. Das war ein sehr gutes Konzert. Mal sehen, wie das nächste klingt. Dazu muss man gar nicht hinfahren. Am 10. Dezember überträgt der Trompeter seinen Auftritt in Dortmund per Video-Stream. Wie’s aussieht, muss man sich dafür nicht mal registrieren. Das ist doch mal nett. Is ja auch bald Weihnachten.

Knatte, Fnatte och Tjatte

Für eine längere Zugfahrt habe ich mir neulich eine “Lustiges Taschenbuch” gekauft, also ein dickes Comicheft mit Geschichten aus Entenhausen. Früher, als ich noch im Westen lebte und nur halb so groß war wie jetzt, gehörten die Bücher selbstverständlich zur Pflichtlektüre. Bemerkenswert an den Geschichten war, dass nur jede zweite Seite farbig bedruckt war. So sorgten damals nicht nur die fesselnden Storys, sondern auch die regelmäßigen Wechsel zwischen schwarz-weißen und bunten Comic-Bildern für Spannung. Diejenigen, die versuchten, die monochromen Seiten auf eigene Faust nachzucolorieren gehörten allerdings zu den Geächteten, denn das Papier war derart dünn, dass Farbstriche durchschimmerten.

Schon damals dachte ich: Ach, es müsste ein Lexikon über das Entenhausen-Universum geben. Irgendwann gabs das, glaube ich, auch mal in gedruckter Form als Nachschlagewerk. Aber es geht noch besser: Als online-Lexikon wie wikipedia, nur unter anderem Namen: Duckipedia. Dort gibt es schon gut 3000 Artikel über die Ducks, Mickey, Goofy, ihre Abenteuer, Hintergründe und Autoren. Und dort erfährt man dann auch, wie Tick, Trick und Track, Donalds clevere Neffen, in unterschiedlichen Übersetzungen heißen. Eine Auswahl:

  • Dänisch: Rip, Rap og Rup
  • Englisch: Huey, Dewey and Louie
  • Finnisch: Tupu, Hupu ja Lupu
  • Französisch: Riri, Fifi et Loulou
  • Niederländisch: Kwik, Kwek en Kwak
  • Norwegisch: Ole, Dole og Doffen
  • Portugiesisch: Huguinho, Zezinho e Luizinho
  • Schwedisch: Knatte, Fnatte och Tjatte
  • Türkisch: Cin, Can ve Cem
  • Die schwedische Variante gefällt mir am besten.