Letzte Ruhe bleibt ungestört

Wenn man diese Schlagzeile liest:

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Redaktionell-strategisch möglicherweise clever gedacht: Eine Schlagzeile die neugierig macht.

… fragt man sich natürlich unwillkürlich: Tja, wer sollte auch antworten?

Natürlich ist alles wie immer ganz ernst gemeint – und es geht um “ein Stück Lebensqualität für ältere Menschen”, wie man heute in der Wismarer Ausgabe der Ostseezeitung lesen kann. Wie auch immer, die Schagzeile, ob nun durchdacht oder nicht, wirkt … irgendwie… komisch.

Dank an den RadioLäufer für den sachdienlichen Hinweis.

Fußball-Diskussion

Gerade eben das erste Frühstück mit dem Besucher, dem Visitor. Er hat gestern Abend sein allererstes Fußballspiel gesehen. Im Fernsehen. Er war höflich interessiert, hat aber auch gefragt, warum so eine Fußballpartie denn so elendig lange dauert. Sehr gute Frage. Wir waren uns ziemlich schnell einig, dass das nur jemand beantworten kann, der sich für diesen Sport begeistern kann.

Fisch-Gesichter

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Routinierte Miene: Business as usual im Becken mit die Giebeln... ja, so heißen diese Herrschaften wohl.

Zweieinhalb Stunden reichen bei weitem nicht aus, um im Müritzeum in Waren an der Müritz abzutauchen. Das Aquarium ist gleichzeitig auch ein Wald und ein Wildvogel-Museum. Man trifft sich mit den Bewohnern der Müritz auf Augenhöhe (und staunt nicht schlecht, mit was für Ungetümen man da doch im Sommer so das Wasser teilt), hört Kauze, Spechte, Drosseln und Amseln rufen, begleitet Kraniche und dergleichen mehr. Lernt, Wild-Spuren im Wald zu lesen und wie ein Specht zu hämmern. Aber am besten sind wohl doch die Fisch-Gesichter, von denen ich den geneigten Besuchern hier nun einige präsentiere. „Fisch-Gesichter“ weiterlesen

Besuch

Habe vorhin in Waren einen “Visitor” gefunden.

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Was so aussieht, als wäre das ein Haufen, den man mit nem Doggy-Bag aufsammeln und in den nächsten Mülleimer entsorgen müsste, ist vielmehr Teil eines weltweiten Kunstprojekts. Die Urheber der “Visitor-Aktion” verteilen hier und dort kleine Haufen aus Gips. Die Idee: Kunst soll sich wie zufällig verbreiten. Wer einen “Visitor” findet, darf ihn gern mitnehmen und woanders wieder aussetzen. Ich habe nun also Besucher Nummer 229 in Waren an der Müritz gefunden – seine Kumpels stehen schon auf allen Kontinenten. Wir haben Nummer 229 mit hach Hause genommen. Er ist ein anspruchsloser, genügsamer, unkomplizierter Gast. Aus einigen Blickwinkeln sieht er aus wie ein kleiner schneebedeckter Tannenbaum. Er wird nun einige Tage die kohlhofsche Gastfreundschaft genießen. Bei Gelegenheit werde ich ihn wieder aussetzen. Bis dahin werde ich hier über seinen Aufenthalt berichten.

IMzUSfB

Die deutsche Vorauswahl zum Eurovision Song Contest habe ich nicht verfolgt. Mir geht dieses ewige Rumgecaste auf die Nerven. Aber die treue Leserschaft verfolgt natürlich alles. Den Kommentar von Pierichen stelle ich hiermit zur Diskussion bei IMzUSfB – Ihre Meinung zu Unser Star für Baku:

“Wo ist dein Beitrag zum ESC??? Weiß ja gar nicht wo ich hier was ablassen soll. Nehmen wir mal diesen hier, weil ich denke, der Sieg beim ESC ist auch schon Geschichte. Habe ich schon eine langweiligere Sendung gesehen und eine Jury, die sich nicht mehr einbekommen hat vor Lobhudelei, wofür?, mein Gott wie furchtbar langweilig alles. Musste man da live dabei gewesen sein, damit man ausflippen konnte wie das anwesende Pubikum???
Vorletztes Jahr habe ich vorausgesagt, dass “unsere” Lena das schafft, denn sie hatte das Besondere, man konnte schon alleine von ihr begeistert sein (was man ja auch an den Kommentaren der einzelnen Ländersprecher am Tag X gehört hat) und dieses Jahr sage ich, niente nulla, gar nix wird dabei rauskommen. Und der Kommentar der Zeit bringts genau auf den Punkt. Was sagt denn der Fachmann dazu??? Ist das eine Party wert? Ich hab zwischendrin weggezappt, damit ich nicht einschlafe und am Schluss nochmals reingezappt, na ja, na ja …
http://www.zeit.de/kultur/musik/2012-02/eurovision-roman-lob

Aber wer weiß, vielleicht startet ja schon in weniger als einer Stunde DsdnB. Deutschland sucht den nächsten Bundespräsidenten…

Google ohne Auftauhauben

Google weiß doch nicht alles. Wenn man mal eine ganz alltägliche Frage stellt, zum Beispiel nach “Auftauhauben”, dann wankt der Gigant. Das ist tatsächlich mal ein Wort, zu dem der Suchmaschine bislang nichts einfällt.

Google gibt sich ahnungslos: von Auftauhauben keine Spur.

Gut, dann eben ich: Bei Auftauhauben handelt es sich um besondere Wannen, die einige Friedhofsverwaltungen einsetzen, um tief gefrorenes Erdreich aufzutauen. Stellen Sie sich eine alte Badewanne vor, die mit der Wölbung nach oben liegt, darunter glimmt über Nacht Holz – und siehe da: Presslufthammer unnötig.

(nun gut, wenn man nur nach “Tauhauben” fragt, gibts immerhin ne Handvoll Links, aber naja ;-)

Welche Wörter kennt Ihr, die bei Google noch keine Treffer haben?

Karl Klammers Schicksal


Was macht eigentlich … Karl Klammer? Ich sags mal so: Es hat ihn hart getroffen. Ich fand ihn ja immer ganz nett, auch wenn ich lieber mit seiner Kollegin der ainimierten Katze zu tun hatte, wenn ich eine Frage zu Office 2000 hatte.

Übrigens: Wer am Ende des Videos furchtbar verstört und deprimiert schnieft sowie allen anderen sei gesagt, dass man in den letzten Sekunden des Film mit der Maus im Video den Link zur Fortsetzung finden und klicken sollte… ;-)

via