Erst sucht man jahrelang nach einem neuen Kleidchen für kohlhof.de und wird nicht fündig – und dann, nach Monaten der Resignation, inneren Einkehr und Selbstaufgabe, getrieben von einem Hauch Fatalismus, sucht man doch noch mal nach etwas Passendem. Und schwups hat man ein Luxus-Problem: Zwei Themes zur Auswahl und dann auch noch eine neue Standard-Optik von WordPress persönlich. Das machts dann auch nicht gerade leicht.
So sah kohlhof.de bisher aus – aber so soll es nicht bleiben:
Es wird wohl 2010 oder 2011 gewesen sein, als ich ein eigenes Theme für diese Seite entwickelt habe. Natürlich nicht von Null an, sondern, indem ich ein Standardtheme angepasst habe. Das betraf vor allem das CSS – und ein wenig die Funktionen. Hat ja auch ganz gut funktioniert (auch wenn “kritzel” unter der Haube nie richtig fertig war, hüstel) – aber nun ist es Zeit für etwas Neues. Ein Theme, das die inzwischen stark erweiterten Funktionen von WordPress unterstützt – und bei dem ich nicht wieder ganz vorn anfangen muss, um es an meine Vorlieben anzupassen: Schlicht, weißer Hintergrund, gut lesbar, muss mit Bildern und Audios klarkommen und responsiv sein.
Nun gut, die Anpassung an alle möglichen Bildschirmgrößen bieten heute alle aktuellen Themes, ansonsten spuckt ja auch die Jetpack-Erweiterung von WordPress auf Wunsch eine responsive Version des Blogs aus.
Ich suche also nach einem übersichtlichen Theme – und stehe heute plötzlich vor der Qual der Wahl. Da wäre zunächst “Minnow” von Automattic, also der Firma des WordPress-Erfinders.
Und während man so denkt, dass man schon am Ziel ist, fällt einem plötzlich auch noch “Chunk” ins Auge:
Auch nicht schlecht, vor allem, weil es dann typographisch doch ein wenig mehr Abwechslung bietet. Während ich mich also schon vor dem Rechner hin und her wälzte, zerrissen zwischen Minnow und Chunk, kam dann auch noch das Standard-Wordpress-Theme für dieses Jahr ins Blickfeld. Jedes Jahr pustet WordPress sozusagen ein Standardtheme raus – einfach mit der Jahreszahl benannt. In den vergangenen Jahren war mir das optisch immer zu überladen, aber “Twenty Sixteen” orientiert sich stark an einem klassischen Bloglayout – und ist nun auch in der engeren Wahl.
So, nun mal sehen, was dabei raus kommt. Ich mag die schlichte, klare Gliederung, aber es juckt mir schon in den Fingern, die Sidebar auszublenden – oder noch mal weiterzusuchen.
Ja, das ist alles Optik von der Stange, aber wenn man einfach so reinschlüpfen kann, warum denn nicht. Für Tipps und Hinweise bin ich dankbar.