Musik für den Freitag, aufgenommen vor einem Jahr und einem Tag irgendwo in Mexiko, wenn ich das richtig verstanden habe. Der DJ ist Solomun aus Hamburg – man kann ihm auch bei der Arbeit zusehen: Das Projekt Boilerroom hat das Set gefilmt – so wie die meisten Sets gefilmt werden.
Drei Dinge fallen dabei auf:
1.) Man benötigt gar keine Lichteffekte. Ein paar Lampen unter der Decke reichen.
2.) Es ist erstaunlich, mit wie wenig Handgriffen man als Plattenunterhalter einen derartigen Mix hinlegen kann – es ist wohl alles eine Frage der Vorbereitung.
3.) Wenn man nicht dabei ist, kann sich der Einruck verfestigen, dass nicht alles elegant ist, was so auf Tanzflächen geschieht, selbst bei Boilerroom-Sets mit den wohl besten DJs wo gibt auffer Welt…
Zu Boilerroom-Parties kommt man dem Vernehmen nach nur mit Einladung, für alle ohne Ticket werden die Sets aber auch per Video gestreamt bzw. zum späteren Nachspielen online gestellt. Dabei zeichnen die Kameras alles auf. Alles.
Und darum ist auch der wunderbare Tumblr “Boiler Room knows what you did last night” entstanden. Herrlich. Das ist sicherlich ein großer Vorteil von Video-Überwachung.
Noch eins? Ok.
Ja, das sind animierte Gifs – eigentlich eine Seuche. Was soll ich denn machen… ;-)
Unabhängig davon könnte ich mir vorstellen, dass es in Rostock bald eine ganz ähnliche Party-Reihe gibt mit ganz ähnlichem Titel: Broiler-Room.