Da dachte ich: frag ich doch mal nach. Seit der letzten Preisrunde bei der Bahn kostet die Fahrt mit dem Intercity zwischen Rostock und Schwerin 10,75 Euro, egal wann (mit Bahncard 50 in der Zweiten Klasse). Dachte ich. Heute sollte die Reise in den Feierabend dann allerdings 11 Euro kosten. Darauf ich:
Hallo @DB_Bahn , warum hat sich denn der Fahrpreis für ICs zwischen Rostock und Schwerin in dieser Woche erhöht?
10,75 auf 11 m BC50 2.Kl pic.twitter.com/i86V4twnWi— Christian Kohlhof (@kohlhofde) January 27, 2017
Und die Bahn voll so krass am Antworten:
@kohlhofde Das nennt sich differenzierter Flexpreis. Dieser variiert von Reisetag zu Reisetag ein wenig. /jn
— DB Personenverkehr (@DB_Bahn) January 27, 2017
“Differenzierter Flexpreis” – das hatte ich tatsächlich verpasst. Seit Dezember ist er Teil des Tarifkonzepts. Flexpreis, Flexpreis, das hieß bislang ja nicht, dass der Preis flexibel schwankte, sondern dass man den Fahrschein flexibel nicht nur in einem Zug auf der Strecke, sondern für jeden beliebigen nutzen konnte. Nunmehr ist also nicht nur die Zugwahl flexibel, sondern auch der Preis, je nach Tag.
Nun gut, 25 Cent pro Fahrt freitags, das ist wohl zu verschmerzen. Für längerfristig zu planende Reisen ist nun wohl ein Sparpreis empfehlenswert – trotz dessen Zugbindung. Das Projekt differenzierter Flexpreis ist zunächst auf ein Jahr begrenzt.
Differenziert, differenziert, das kannte ich bisher nur von einigen Abfahrtzeiten. Diese wird es dann sicherlich auch auf jeden Fall noch in ein paar Jahren geben.