Ganz besondere An-Striche

Diesen Film kann man so zusammenfassen: 150 Liter Farbe sorgen in einem stillgelegten Kasernengebäude für den einen oder anderen optischen Akzent – und geben den kahlen, weißen Wänden ganz besondere An-Striche. Die gut 5000 Bilder, aus denen dieser fünf Minuten dauernde Stop-Motion-Streifen besteht, sind eine Diplomarbeit. Feder… pardon pinselführend war Student Tomislav Topic, der an der “Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim Holzminden Göttingen” (HAWK) studiert hat. Optisch ein Genuss, die Musik habe ich aber runtergeregelt.

Natürlich gibt es auch ein “Making-of” zu “True Colors”. Auf der Internetseite zum Filmprojekt unter true-colors.info.

Total abweisend

Es gibt viele sinnlose Dinge. Geschirrhandtücher zu imprägnieren gehört eindeutig dazu. Wo bitte ist der tiefere Nutzen, ein Stück Webstoff in einen wasserabweisenden Zustand zu versetzen – obwohl man damit doch möglichst schnell möglichst viel Wasser von Messern, Gabeln, Töpfen und Pfannen aufnehmen will? Oder anders gefragt: Was genau habe ich am Konzept eines Geschirrhandtuchs vollkommen falsch verstanden? Geht es gar nicht darum, die Tropfen aufzusaugen, sondern vielmehr darum, durch Reibungshitze die Wasserrückstände aus Geschirr und Besteck verdampfen zu lassen?

Bei mir in der Küche stapeln sich nun schon einige Fetzen schmutz- und wasserabweisende Tücher, die der Einzelhandel als Geschirrtücher verkauft. Mit ihnen kann man einen Tropfen mikroskopisch fein zum Beispiel außen auf der Teekanne verteilen. Oder im Topf den Rest vom Abwasch-Wasser hin und her schieben.

Oder wasche ich nicht richtig ab? Oder wasche ich gar die Tücher nicht richtig? Bitte helfen Sie mir. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Vielen Dank

Weitere Apfel-Erfahrungen

Erfahrungsbericht mit iTunes und iPod: Beim Playlisten-Management fehlen praktische Funktionen – und iTunes verschluckt den Maus-Pfeil. Von diesen Problemen kann man sich aber wunderbar mit einer Flipper-App ablenken.

Vor gut einem Monat habe ich öffentlich zugegeben, dass ich jetzt auch ein Produkt aus dem Hause Apple besitze. Meine ersten euphorischen Einschätzungen des iPod-Touch kann ich nun etwas relativieren. Apple kocht auch nur mit Wasser. Aber es ist doch sehr edles Wasser. Beim Playlisten-Management fehlen meiner Meinung nach praktische Funktionen – und iTunes verschluckt den Maus-Pfeil. Von diesen Problemen kann man sich aber wunderbar mit einer Flipper-App ablenken. „Weitere Apfel-Erfahrungen“ weiterlesen

Rasur-Memo

Notiz an mich für später: Künftig nur noch im absoluten im Notfall unter der Dusche rasieren. Man erspart sich die Peinlichkeit, dass man in der Morgensituation die irritierten Blicke der Kollegen ertragen muss, wenn sie einem verwundert ans Kinn starren – weil irgendwie so unten links noch ein Bart-Büschel überlebt hat.

Abnehmen im Büro

Zum Glück habe ich mir in diesem Jahr mal keine Vorsätze auferlegt, bei denen es in irgendeiner Form um eine andere Ernährung geht, die im Idealfall auch eine optimierte Körperform zur Folge hat. Daran würde ich sowieso scheitern – und das liegt an den Dingen, die hier täglich im Büro aufgetischt werden. Vorgestern gabs die süßen Reste diverser bunter Teller, gestern hatte ein Kollege (auch auf mein behutsames Drängen hin) zwei Bleche vorzüglicher Streuselschnecken/-taler aus der heimischen Backstube mitgebracht.

Heute hatten wiederum liebe Kollegen im Redaktionsbüro zwei Kartons mit Schaumküssen bereitgestellt, für die Kaffeerunde zum Nachtisch am Mittag hatte der edle Spender auch noch an Schokoladenriegel gedacht – und dann tauchte am Arbeitsplatz auch noch eine Dose mit Nürnberger Elisenkuchen auf. Bei diesem Kalorienbombardement wird irgendwann wohl jeder schwach – wenn man sich also selbst strenge Regeln auferlegt hat und sich dem Verzicht verschrieben hat, dann dürfte man irgendwann wahnsinnig werden beim Anblick dieser Süßigkeitenberge – oder man wird selbst zu einem Berg, weil man hemmunglos zuschlägt.

Fazit: Abnehmen im Büro ist zwar eine hübsche Idee, in der Praxis aber wohl kaum möglich. Dabei haben es doch alle Spender nur gut gemeint. Immerhin: Ein Lichblick ist der Teller mit Äpfeln vom Montag. Da habe ich mich eben bedient. Aber dass am Tag vier überhaupt noch Obst rumlag spricht auch Bände: Die Kartons mit den Schaumküssen sind jedenfalls längst geplündert.

Leuchtkasten-Kalender

Schönes neues Jahr wünsche ich. Einer meiner Kollegen spricht gern von “Leuchtkästen” wenn er diese modernen Mobiltelefone meint, auf denen deren Jünger gern betont lässig mit ihren Wurstfingern herumwischen. Ist ja auch total toll, vor einiger Zeit habe ich hier ja schon vom IPod geschwärmt, der fast ein Handy ist, vor allem aber ein handlicher Organizer mit Musik- und Videofunktion, Einkaufszettel, Wasserwaage und so weiter. Gerde eben habe ich mal versucht, meine diversen Google-Kalender in meinen Musik-Leuchtkasten zu importieren – tadaa, es ist wirklich einfach. Mein Erkenntnis-Gewinn lässt sich mit diesem Link zusammenfassen: https://www.google.com/calendar/iphoneselect. Diese Adresse ruft man mit dem IPod (oder IPhone) in dessen Browser auf und meldet sich in seinem Google-Account an. Auf der dann folgenden Seite kann man dann aus allen persönlichen Kalendern diejenigen auswählen, welche auch in die Kalenderfunktion des Leuchtkastens übernommen werden sollen. Zackbumm, tauchen im IPod-Kalender die bunten Einträge der verschiedenen eigenen Google-Kalender auf. Diese kann man auch bearbeiten – andere externe Terminlisten, wie zum Beispiel die Schulferien-Kalender von schulferien.org im iCal-Format, kann man im Nur-Lesen-Modus einbinden. Andere externe Kalender, wie zum Beispiel die “Interessanten Kalender”, die google zum Übernehmen anbietet, lassen sich nicht vom Web-Kalender in den Leuchtkasten übernehmen. Scheint auch nicht so wichtig zu sein.

Erste Apfel-Erfahrungen

Seit zwei, drei Wochen habe ich nun also so eine leuchtendes Apple-Dingens, von dem so viele reden und manchmal auch in übertrieben wirkendem Maße schwärmen. Ich habe also so einen iPod, auf dem man mit den Fingern so rumwedeln kann und dann macht der die tollsten Sachen. Ein Touch also.

Und ja: Dieser aufgebohrte MP3-Player ist schon ne dolle Sache. Hervorstechendste Eigenschaft: Er funktioniert einfach. Selbst mit den Apple-Regeln, dass man das Gerät erst an den eigenen Rechner anschließen und vorzugsweise mit iTunes aktivieren muss, nimmt man einfach so hin. Danach macht es dann, was es soll – nicht alles ist toll, aber vieles schon. Ein erster Erfahrungsbericht:

Mit ein paar Fingerbewegungen lässt sich das Ding einfach so bedienen. Der Aufbau der Menüs wirkt logisch, die Steuerung der Musikplayer-Funktion läuft einfach ab und ist intuitiv zu bedienen. Zuvor hatte ich einen Philips-Player, mit dem kam ich nicht so problemlos klar. Die Synchronisation des eigenen Schallarchivs auf der Festplatte mit dem iPod übernimmt iTunes – und macht das vollkommen automatisch. iTunes selbst halte ich für gewöhnungsbedürftig. Dazu später mehr.

Das Gerät an sich hat ja so eine glänzende Rückseite, die zwar schick aussieht, die aber überhaupt nicht gut in der Hand liegt, so dass man ständig die Befürchtung hat, dass einem das digitale Helferlein aus den Fingern rutscht. Zum Glück gehörte eine entsprechende Gummi-Schutz-Hülle gleich zum Angebot. Schon liegt der iPod ganz gut in der Hand. Der Touch-Bildschirm stellt Cover, Fotos und Texte sehr gut lesbar dar, er wechselt ja automatisch von der vertikalen zur horizontalen Darstellung, je nachdem, wie man das Gerät hält. Selbst in der schmaleren Darstellung trifft man auch mit Wurstfingern zielsicher die passenden Buchstaben auf der eingeblendeten Tastatur. Es gab für meine Begriffe erstaunlich wenige Tippfehler.

Der iPod Touch ist mit zwei Kameras ausgestattet, die auf diese Weise auch Videotelefonie ermöglichen sollen, sofern man mit der Software Facetime und übers Internet mit anderen Facetime-Usern in Verbindung treten will. Ich kenne niemanden – und ein W-Lan ist ja nun auch nicht überall in der Nähe. Ich habs also nicht getestet, aber ich hätte wohl auch kaum Spaß daran, denn die Kamera ist nicht so gut. Fotos sind oft sichtbar verrauscht, Videos hingegen sehen auf dem Display ganz gut aus (siehe Video oben).

Enttäuscht haben die beiliegenden Apple-weißen Ohrhörer. Blecherner, flacher Klang – egal, mit welcher Equalizer-Einstellung. Mit einem Paar Philips-Ohrhörern wird Musik vom iPod dann aber doch noch zum Musikerlebnis. Durch die Cover und Playlisten blättern, indem man einfach über den Bildschirm wischt, das ist schon toll. Die Synchronisation mit iTunes bringt ja auch verschiedene Playlisten auf einen gemeinsamen Stand.

iTunes, tja…, der Import von MP3-Dateien, auch wenns zig Ordner sind, läuft recht schnell ab. Bei zahlreichen Alben findet iTunes icht automatisch das passende Cover-Bild. Wer selbst nach Bildern googelt, kann das korrekte Titelbild einfach mit der Maus in iTunes hineinziehen, schon versieht die Software alle zugörigen Tracks damit. Ohne diese Bilder würde man in der Cover-Flow-Ansicht (also beim Wischen)

Coverflow wirkt doch recht schick.
Cover-Flow wirkt doch recht schick.

nach zwei Sekunden die Übersicht verlieren. Das Bearbeiten von Songs geht leicht, der Kontakt zum iTunes-Store ist hingegen in der Regel recht lahm. Einloggen, Suchanfragen, Wechsel zwischen verschiedenen Produktkategorien, all das erinnert an gute alte Modem-Verbindungen. Gleichzeitig sind die Schaltflächen zum Vor- und Zurückblättern im Gegensatz zu wohl allen gängigen Browsern minimalistisch klein – und somit gewöhnungsbedürftig.

Der Store an sich ist dann allerdings ja eine schier unerschöpfliche Fun(d)grube, die das Kaufen leicht macht. Aber: Nicht jedes Album in Datei-Form ist auch das billigste, wie ein erster vergleichender Blick auf die Amazon-Seite offenbarte. Ob es entscheidende Qualitätsunterschiede in den Songs gibt und ob es unterschiedliche Nutzungsrechte bei den verschiedenen Anbietern gibt, habe ich noch nicht zu erforschen versucht.

Der iTunes-Store ist natürlich auch eine zentrale Anlaufstelle für Apps, also Erweiterungen für den iPod. Ein digitaler Einkaufszettel, ein Audio-Rekorder und -Editor, eine Stimmgerät-Funktion, ein Spiel mit ärgerlichen Vögeln, ein Shaun-das-Schaf-Comic, eine Fahrtenbuchfunktion – und das alles kostenlos. Fantastisch. Das ist der große Pluspunkt. Speziell der Audio-Rekorder liefert erstaunlich gute Aufnahmen, die im Ernstfall sogar radiotauglich wären.

Diese iPod-Generation kann sogar mehrere Funktionen gleichzeitig ausführen, aktualisiert bei Internetzugang auf Wunsch, Mails, Kalender, Wetterdaten, Podcasts, Aktienkurse und was sonst noch gewünscht wird. Der Akku hält dabei gefühlt einen Tag durch. Ohne den Netzwerk-Schnickschnack macht der iPod als MP3-Player viele Tage Freude.

Fazit nach drei Wochen als Apple-Nutzer: Es stimmt schon, was die Apple-Fan-Boys sagen – Hard- und Software funktionieren einfach und sind schnell eingerichtet. Ohne Fehl und Tadel ist aber auch so ein Glitzerdingens nicht. Trotzdem bin ich beruhigt, dass nach monatelangem Gehadere und Abgewäge die Entscheidung zum Kauf dann doch richtig war.

Emotionen bei Castingshows

Sind Sie auch so genervt von diesem ganze Castings-Show-Selch … und diesen endlos langen Moderationen, bis ein belangloses Abstimmungsergebnis endlich mal verkündet wird … und von diesem andauernd brüllenden, keifenden Nervpublikum, das glaubt, mit diesen Zwischenrufen irgendwas ändern zu können. Ach, und sie müssen so eine Veranstaltung auch noch selbst leiten? Bringen Sie doch mal ein paar neue Emotionen rein. Sie werden sehen, danach gehts Ihnen gleich viel besser.

via

Advent Light

Lichterkette im Büro

Na, hoffentlich sind die Kollegen ebenso angetan von meiner Lichtinstallation wie ich. Zur Einstimmung auf ein hoffentlich besinnliches Fest habe ich günstig, eine Lichterkette erstanden, die nicht nur vierfarbig leuchtet, sondern dies auch in acht begeisterndenModi beherrscht. Von chillig smoothen Übergängen bis zu hektisch stroboskopartigen, bunten Blitzen. Mir gefällts jedenfalls, das Dreierbüro wird gleich noch ein bisschen gemütlicher.

Davon mal abgesehen, erinnert mich das Dioden-Gewitter immer wieder daran.