Kalender: Outlook und Google

Fürs Protokoll (auch wenn ich’s selbst nicht nutze): Auch Outlook, das Organizer-Tool von Microsoft, lässt sich mit dem Google-Kalender abgleichen. Jetzt ist auch die Synchronisation mit Outlook 2010 möglich, schreiben die Entwickler im Gmail-Blog. [via Caschys Blog]

Ebay im Kalender

Was es zum Glück schon alles gibt: Ein Firefox-Plugin, das die Termine von Ebay-Auktionen nahezu vollautomatisch in den eigenen Kalender, zum Beispiel bei google, übernimmt. Von da aus ist es dann kein weiter Weg mehr in den Lightning/Thunderbird-Kalender. Ebay Calendar 2.51 baut in die Artikel-Seiten beim Auktionshaus einen Button ein, mit dem man den Endzeitpunkt in einen Kalender übernehmen kann.

Ebay Calendar
Zusatzbutton bei Ebay - Firefoxtool

Praktisch, funktioniert tadellos – was noch fehlt, ist, dem Tool beizubringen, welchen Kalender es standardmäßig ergänzen soll – schließlich kann man bei google ja mehrere Terminlisten auf einmal verwalten. So muss man noch ein bisschen klicken und in der Eingabemaske für den neuen Termin auch die Alarmzeit nach Bedarf anpassen. Außerdem hat Mozilla dieses Add-on noch nicht getestet – es gilt also wie so oft: Benutzung auf eigene Gefahr ;-)

Das Add-on ist aber niht auf den Google-Kalender beschränkt, sondern speichert den Termin auf Wunsch auch lokal auf dem Rechner, entweder als VCS- oder als ICS-Datei – also nicht nur Thunderbird, sondern auch Outlook soll damit klarkommen. Und auch Mac-Freunde können das Tool also nutzen.

Obst des Monats

Fürs Protokoll: Das Obst des Monats sind eindeutig Pfirsiche. Samtige Haut, Geruch, saftiges Fruchtfleich und vor allem Geschmack und frisch sind eindeutig am besten geeignet,einenmit den Unbillen des Alltags zu versöhnen. Tolles Obst.

Aufgebohrt

Wo findet man heutzutage noch gute Handwerker? Man muss manchmal bestimmt lange suchen. Der Bodensatz des deutschen Handwerks jedenfalls bohrt bzw. stemmt gerade mit Inbrunst in der Wohnung über meinem Kopf diverse Löcher in Wände, Böden und was weiß ich denn. Ich durfte eben einen Eindruck davon gewinnen, was einer der Gründe sein dürfte, warum es dem Handwerk so schlecht geht. Dieser spezielle Grund hat rote Haare, ein verstaubtes Basecap auf dem Kopf und kniet im Dreck. Es war 14 Uhr, als dieser junge Mann mit seinem dröhnenden Tagwerk begann – in einem Hochhaus aus Beton, in dem sich jedes Bohrgeräusch ausbreitet wie ein Tsunami. „Aufgebohrt“ weiterlesen

Vergriesgnaddelt

Hören Sie mir auf mit Schrauben, Nägeln und Dübeln! Echt mal! Mit diesen Dingern stehe ich auf Kriegsfuß, und zwar schon immer. Das ging schon beim Metallbaukasten los. Das Hubschrauber-Modell zusammenschrauben? Kein Problem – nur die letzte Schraube vergriesgnaddelt sich in der Mutter. Wenig später: Gardinenstangen befestigen? Läuft super – bis auf den letzten Dübel. Genau an der Stelle, wo jener sich in die Wand krallen soll, ist das Mauerwerk darart porös, dass die Bohrmaschine ein Loch reißt, in dem man zu Ostern ganze Eierkartons verstecken kann. Zwei Nägel für den Kalender in die Wand treiben? Nummer eins steckt kerzengerade in der Trockenbauwand, Nummer 2 trifft genau auf einen der wenigen Metallträger im Hintergrund. So gesehen muss ich wohl dankbar sein, dass ich noch nie eine Wasser-, Strom oder Gasleitung getroffen habe.

Möbel zusammenbauen? Die letzte Innenschraube ist irgendwie schief oder greift nicht ins Sperrholz. Im Computer neue Hardware einbauen? Das Gewinde der letzten Schraube für die Festplattenhalterung hat garantiert ne Macke. Christian Kohlhof und Schrauben, das scheint nicht zusammenzupassen. Beeindruckend ist dabei die traumwandlerische Sicherheit, mit der ich mir seit Jahrzehnten die Problem-Schraube, den Kummer-Nagel oder den Sorgen-Dübel bis zuletzt aufspare. Heute wieder: Es ging darum, bei der Demonatge eines Dachgepäckkträgers acht Schrauben zu lössen, mit denen der Aufbau am Fahrzeug befestigt war. Schraube eins bis sieben ließen sich ganz einfach lösen und verschwanden unbeschwert klimpernd im Plastiktütchen. Bei Schraube acht musste ich leider feststellen, dass der sechseckige Schlitz für den Spezialschraubendreher derart vergriesgnaddelt ist, dass sich der Metallstift nicht einen Mikrometer bewegen lässt. Es ist zum Aus-der-Haut-Fahren, zum Wild-ums-Auto-Laufen, zum Wüste-Flüche-Ausstoßen, zum Mit-Werkzeug-um-sich-Schmeißen.

Jetzt muss ich mich also in den Baumarkt begeben und nach einer Lösung fragen. Und wenn ich dort diese flimmernden Mini-Fernseher vorfinde, die für igrendwelche sensationellen Schrauben-Innovationen werben, die kinderleicht und mühelos zu verwenden sein sollen, dann werde ich einen nach dem anderen eintreten, mit dem schwersten Hammer, den ich im Gang für Werzeuge finden kann, darauf einschlagen und schließlich Salz draufstreuen, damit diese Dinger nie wieder einen Pieps von sich geben werden. Sofern ich mehrere Werbefernseher dieser Art zu bearbeiten habe, wird nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit beim letzten irgendetwas schiefgehen. Wenn Sie also morgen in der Zeitung lesen “Irrer Baumarktkunde bleibt mit Fuß in Fernseher stecken und setzt Einkaufszentrum in Brand” – dann war ich das. Mann, meine Stimmung ist genau so wie die letzte Schraube: Total vergriesgnaddelt.

Glückstag

Manchmal hat man einfach Glück – und manchmal wird das auch gefilmt. Irgendwer schneidet das dann zusammen, legt schöne Musik drüber  -und dann kann man sich das weltweit ansehen. Mindestens die letzte Szene ist allerdings zu schön, um wahr zu sein. Dabei handelt es sich um Filmdreharbeiten. Im Originalfilm sind die Kommandos des Regisseurs zu hören. Trotzdem schön. (Film eben bei Facebbok entdeckt)

Rotlicht

Rotlicht im Studio plus Blaulicht
Rotlicht im Studio plus Blaulicht: Gestern hatte ich die Kamera dabei und habe eine Pause genutzt, um mal einige der vielen Signallampen in unseren Radiostudios zu fotografieren. Die rote Lampe zeigt an: Mikrofon ist offen. Blau bedeutet: Der RDS-Dienst ARI ist aktiviert, also das Autofahrer-Rundfunk-Informationssystem. Mit anderen Worten: Auf NDR1 Radio MV läuft gerade das Verkehrsstudio. Foto: Christian Kohlhof

Frisches Backwerk

In der Redaktion gabs heute ein Frühstück – und jeder hat was dazu beigetragen. Ich habe meinen Teil outgesourced und die Dame meines Herzens gebeten, Brötchen zu backen – nach einem Rezept, das immer wieder für Aufsehen am Frühstückstisch sorgt. Die kleinen, kompakten, leicht süßen Brötchen entstehen so:

Zutaten:

1 Kilogramm Mehl, 2 Tüten Trockenhefe, 5 bis 6 Esslöffel Zucker, 2 Teelöffel Salz, 6 Esslöffel Öl, 500 Milliliter lauwarmes Wasser.

Und so gehts:

Alle trockenen Zutaten vermischen, dann Öl und Wasser unterkneten. Was macht man dann? Klar: Aus dem Teig eine Kugel formen,  mit einem Tuch abdecken und gehen lassen. Danach noch mal durchkneten und dann aufs Blech legen. Weil das Auge ja mitfrühstückt, sollte man die Brötchen optisch aufpeppen. Zum Beispiel, indem man aus kleinen Teig-Schlangen Knoten knotet oder so. Oder man verschwurbelt den Teig zu einem einzigen großen Zopf – das ist dann die Brot-Option bei diesem Rezept.

Noch was? Ach ja, die Backzeit. Bei Heißluft-Öfen reichen 180 Grad, bei Ober- und Unterhitze müssen es 200 Grad sein. Ein Zopf benötigt etwa 30 Minuten in der Hitze – Brötchen sind nach etwa einer Viertelstunde fertig. Man sollte das auf jeden Fall im Auge behalten.