Mein Freund Nutty

In der 5. Klasse hat unser Bio-Lehrer – Tierarzt im Hauptberuf – erzählt, dass er mal mit einer Dohle befreundet ist, als er selbst noch Schulkind war. Der Vogel habe jeden Morgen auf dem Fahrradlenker gesessen, wenn er zur Schule radelte. Selbiger Bio-Lehrer hat übrigens in seinem Garten hinterm Haus auch einen Wildschwein-Frischling aufgepeppelt, dessen Mutter im Sperrstreifen an der innerdeutschen Grenze auf eine Miene getreten war… (betretenes Schweigen – hüstel).

Nun gut – auch in anderen Ecken der Welt gibt es herzerweichende Geschichten über Menschen mit ungewöhnlichen Haustieren. Und dabei muss es sich nicht zwangsläufig um Taranteln, Olme oder giftige Raupen handeln. Eichhörnchen gehen auch:

(Vielen Dank an den AutoPiloten für den Link)

Ausgedorrt

Man muss nur mal ein paar Tage nicht zu Hause sein, schon bieten sich bei der Rückkehr schöne Fotomotive:

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Gerbera-Reste. Foto: Christian Kohlhof

Das ganze Bild gibts mit einem Klick zu sehen. „Ausgedorrt“ weiterlesen

Links in Kommentaren

Hier ein bisschen Service für die kommentierende Leserschaft: Über dem Kommentarfeld gibt es jetzt ein paar zusätzliche Schaltflächen. Mit diesen lassen sich Textstellen formatieren und Links einfügen.

So funktionierts, zum Beispiel mit Links:

  • Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche “Link”
  • Ein neues Fenster erscheint, kopieren Sie hier bitte den kompletten Link rein.
  • Klicken Sie in dem Fenster auf OK.
  • Der passsende HTML-Code wird ins Kommentarfeld eingefügt. Da steht dann zum Beispiel <a href=”https://www.kohlhof.de/kohlhof”>
  • Klicken Sie jetzt auf  “Close-Tags”. Dann ist der Link komplett. <a href=”https://www.kohlhof.de/kohlhof”></a>
  • Zwischen den beiden HTML-Befehlen sollten Sie jetzt noch den Text eingeben, auf den andere Leser später klicken können. Also zwischen den beiden spitzen Klammern. Zum Beispiel so: <a href=”https://www.kohlhof.de/kohlhof”>Blog von Christian Kohlhof</a>
  • Ein zweites Fenster erscheint, hier können Sie einen Text reinschreiben, der statt der Internetadresse angezeigt wird, und auf den man dann klicken kann.
  • Klicken Sie wieder mal auf OK.

Dieses Kommentarfeld hier unten ist dann zum Testen freigegeben. (Bedenken Sie bitte, dass der Spamschutz-Mechanismus mehr als zwei Links in einem Kommentar als Werbemüll einstuft und dieser dann erst vom Blog-Chef freigeschaltet werden muss.)

Viel Spaß weiterhin auf kohlhof.de!

Feld-Metronom

Man ist zunächst versucht, Vorurteile über Skandinavien zu bemühen… irgendwas Doofes mit “Tja, wenns im Sommer nicht richtig dunkel wird und dann im Winter nicht hell, dann wird man wohl etwas wunderlich.” Egal. Ist ja sowieso ungerechtfertigt… Aber die Idee, einen alten Traktor als Metronom und/oder Schlagzeug für öffentliche Aufführungen zu benutzen ist schon sehr ungewöhnlich.

Dem Kameramann scheints auch gefallen zu haben.
Und so eine Idee spricht sich natürlich schnell herum. So ist bei Youtube auch ein 9-Minuten-Video mit gleich mehreren Songs eines weiteren Künstlers zu sehen.

via

Chicken chicken? Chicken!

Gerade eben las ich einen Artikel über die Flut von Powerpoint-Präsentationen – und dass diese Flut auch ein Fluch sein kann. Bloß weil jemand eine Computerpräsentation für den eigenen Vortrag bemüht, bedeutet das noch lange nicht, dass das auch ein gutes Referat wird. Außerdem zeichnen sich manche Präsentationen durch erschütternde Oberflächlichkeit und/oder Belanglosigkeit aus. Dazu gibt es folgendes Video zu sehen.

Der Film zeigt Douglas “Doug” Zongker, der an der University of Washington diesen vielbeachteten Vortrag hielt. Inzwischen arbeitet(e) der Mann mit dem Hühner-Humor bei Google, wenn man einer entsprechenden Suchabfrage glauben darf.

Seine Präsentation kann man sich zum Mitverfolgen hier (Chicken-Chicken-Chicken-Präsentation) auch noch einmal runterladen – und für die Hardcore-Interessierten gibt es hier auch den ausformulierten Vortrag als PDF-Datei.

Unheimlich

Das ist mir ja seit Ewigkeiten nicht passiert: Gestern Abend noch schnell ein paar Seiten gelesen – und dann richtig schlecht geträumt. Simon Becketts “Chemie des Todes” ist einfach unheimlich gut – aber eben auch extrem gruselig. Deshalb zog also der Frauenmöder seine brutale Spur durch meine Träume. Wie unangenehm.

Miese Bewertungen

Eine Glosse über misslungene Produktbewertungen durch Amazon-Kunden

Inhalt, den die Nutzer zu Internetseiten hinzufügen – das ist ein wesentlicher Aspekt von moderner Web-Seiten-Gestaltung. Hier auf kohlhof.de klappt das ja auch in vorbildlicher Weise, wenn die Leser Artikel kommentieren.
Ganz groß in Sachen User-Generated-Content sind ja auch die vielen Shops, die ihre Kunden dazu auffordern, Produktbilder hochzuladen, Waren zu bewerten und sogar die Bewertungen selbst auch noch mal zu bewerten und zu kommentieren. Ganz viel Interaktion also – und sicherlich auch eine große Hilfe beim Stöbern und Online-Shoppen. Wer kauft schon gern ein Teigrührgerät, wenn 17 Nutzer gerade mal einen von fünf möglichen Sternen dafür vergeben haben. Allerdings sollte der Kaufinteressierte sich die Texte unter den Bewertungen noch mal genau ansehen und dann noch mal entscheiden, ob die ans Produkt gelegten Maßstäbe der anderen Käufer auch den eigenen Wertvorstellungen entsprechen.
Denn was soll man denn bitte von Rezensionen halten, die mit Worten wie diesen beginnen: “Die Lieferung kam wie immer pünktlich. Nach drei Tagen war das Paket da. Es war nicht beschädigt.” Selbstverständlich folgt nun auch noch eine ellenlange Analyse des erstandenen Gutes – aber was bitte hat die Lieferung mit der Qualität der Ware zu tun? Ob das Buch spannend zu lesen ist, ob die Firmware im MP3-Player einen Bug hat oder ob das Handbuch der sündhaft teuren Heimkinoanlage nur in koreanischen Schriftzeichen vorliegt, hat doch mit dem Transport eines Pakets original gar nichts zu tun und wird dadurch in keiner Weise beeinflusst. Oder was passiert in den Paketzentren und während der rasenden Fahrt im Postauto?
Was wird künftig noch in Rezensionen einfließen? Das etwa: “Mein neuer Universalbenutzer ist da. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Der Zusteller war wie immer freundlich, er hatte diesmal auch keine Essenreste im Bart. Außerdem muss ich noch sagen, dass das Anschriften-Etikett ausreichend lesbar bedruckt wurde. Sehr schön auch, dass das Graubraun des Kartons so gut zu den anderen Kisten in meinem Keller passt. Ach ja: Das Produkt: Gefällt mir total gut: Die Videos, die ich mag, sehen darauf besonders gut aus – und meine Lieblingsmusik klingt auch von den tiefgründigen Texten her besonders gut. Außerdem kann man damit wunderbar meinen Lieblingskuchen backen: Himbeeren schmecken damit echt himbeerig. 5 von 5 Sternen.”?
Echt gut, dieses Internet!
Bewertungen dieses Artikels bitte in gewohnter Weise hier unten rein: Vielen Dank! ;-)

Obst

obst

So sieht ein gesunder Start in den Tag aus: Erdbeeren, Heidelbeeren und Kiwi-Hälften gabs zum Frühstück (neben anderen, nicht ausschließlich naturbelassenen Sachen). Nach einem anschließenden erholsamen Nachmittag am Strand von Prerow gabs dann noch einen wie immer sehr guten Tee in der Teeschale. Während wir dort saßen, ging über Halbinsel und Bodden ein knatterndes Gewitter nieder. Für fünf Minuten fiel sogar der Strom aus. Im Kerzenschein bei prasselndem Regen wars im urigen Café dadurch noch ein bisschen gemütlicher als sonst. Aber das war nur ein Vorgeschmack auf das richtige Unwetter: Auf dem Weg zurück ans Festland fuhren wir unter sintflutartigen Regengüssen hindurch. Vorteil: Auto ist jetzt wieder sauber. Foto: Christian Kohlhof