Weihnachtsplätzchen 2008

Dies ist also meine Plätzchenkollektion 2008. Die Zimtkugel kommt mit Zuckerperlen daher...
Die Eisblumen tragen Hagelzucker auf ihren runden Rücken. Und schmecken ein bisschen nach Marzipan.

Diese Stangen sind eigentlich nur ein Abfallprodukt, weil 4 Eigelb noch verarbeitet werden sollten.Ergebnis: Diese kleinen sehr süßen Dinger.
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Der Ochse ist da

Neues Bild in der kohlhof.de-Weihnachtskrippe. Der Ochse ist als erster Bewohner in den Stall eingezogen. Auch für ihn gilt: Er hatte sonst keinen Raum in der Herberge.

Übrigens. Zwar gibt es nicht jeden Tag ein neues Bild, der Text der Weihnachtsgeschichte wird aber von Geisterhand jeden Tag ergänzt.

Auf die Plätzchen, fertig, los!

Endlich Advent. In den Backöfen meines Vertrauens ist schon vor Tagen die Produktion von passendem Backwerk angelaufen. Und selbstverständlich hat man bisher darauf verzichtet, für diese Advents- und Weihnachtsartikel zu früh zu werben (und sie zu früh zu vernaschen). Kommerzielle Anbieter von Limonaden, Stichsägen, Dufttinkturen und anderem Plunder haben ja schon vor Wochen mit dem Rühren ihrer ach so besinnlich lärmenden Werbetrommel begonnen, was ich äußerst verwerflich finde. Schöne Adventszeit! Das Bild zeigt übrigens Pfeffernüsse nach einem uralten Mecklenburger Rezept, gebacken von einer knackig jungen Mecklenburgerin - in diesem Fall war die sagenhafte Menge von drei Kilogramm Teig Grundlage für die Produktion dieser hier nur teilweise abgebildeten ersten Charge Adventsgebäck.Foto: Christian Kohlhof

Krippenspiel

Es ist 1. Advent! Endlich Vorweihnachtszeit. Einige haben ja schon seit Anfang November Lichterbögen in den Fenstern stehen. Nun gut. Während aber andere heute die erste Kerze am Adventskranz anzünden, öffnet bei kohlhof.de heute die Weihnachtskrippe: Eine Bildergeschichte mit hölzernen Hauptdarstellern, die nach und nach in Erscheinenung treten – frei erzählt nach der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium.

Alle paar Tage wird es etwas Neues geben – auf dieser Seite hier (auch oben in der Navigation zu erreichen: “Advent 2008“). Irgendwo habe ich mal gelesen, dass diese Weihnachtskrippen nicht einfach so komplett aufgebaut werden, sondern dass die einzelnen Figuren nach und nach hinzukommen. Deshalb habe ich mal die kohlhofsche Familien-Krippe in Szene gesetzt und die bekannte Geschichte etwas – hüstel – ausgeschmückt. Viel Spaß! Und eine schöne Adventszeit 2008!

Advents-Stanzen

Nun öffnen also die Weihnachtsmärkte. Mal sehen, wie oft man in diesem Jahr in den Zeitungen lesen kann und muss, dass überall der “Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein” über die Buden weht. So ein Blödsinn. In den seltensten Fällen ist ein Jahrmarkt zur Adventszeit komplett in ein Aroma aus Mandeln und heißem Wein mit Gewürzen getaucht. Die Formulierung ist nur eine dieser Stanzen, mit denen die Atmosphäre auf Adventsmärkten möglichst gemütlich beschrieben werden soll. Die “leuchtenden Kinderaugen” entstammen derselben Kategorie.

Was den Duft angeht, so ist doch beim Drängeln zwischen den Buden auch nicht mehr zu riechen als bei einem Spaziergang an derselben Stelle eine Woche vor Beginn des Adeventsmarktes. Und wenn es dann doch mal nach etwas riecht – was unter freiem Himmel vor allem bei Windtsille wahrzunehmen sein dürfte – , dann ist das auch nicht zwangsläufig ein zarter Hauch. Formulierungen wie diese vom Weihnachtsmarkt-Duft gehören ins Museum in die Abteilung “Formulierungen, die einmal oder noch nie gut waren”. Dort stehen sie dann zwischen Exponaten wie “Für das leibliche Wohl ist gesorgt”, “Süßer die Kassen nie klingeln”, “Alle Jahre wieder…” und “wie es weiter geht, bleibt abzuwarten”. Darunter dann ein Schild: “Diese Formulierunegn waren zuletzt zum Ende des 20. Jahrhunderts als allgemein gut und witzig anerkannt.”

EDIT: Der Warnowkurier lässt es schon mal duften: “In den vier Adventswochen duftet es vom Donnerstag , 27. November, bis 22. Dezember vom Rostocker Neuen Markt bis zum Kröpeliner Tor nach regionalen und exotischen Spezialitäten”. Ist es nicht schön?

Gnatzig

Die wohl nervigste Radiowerbung derzeit leistet sich Bauhaus auf diversen Kanälen. Dort jubiliert schon der Weihnachtsmann zu den Klängen von “Lasst und froh und munter sein” über die Angebote aus dem Baumarkt. Es geht dabei wohl um Lichterketten. Das ist zu früh. Viel zu früh. Viel zu nervig, viel zu einfallslos. Und überhaupt: Advent-ist-im-Dezember.de. Und bis der Weihnachtsmann kommt, dauert es noch 54 Tage.

Es ist allerdings zu befürchten, dass dieser Baumarkt-Weihnachtsmann nur der geifernde Vorbote einer jährlich wiederkehrenden Werbewelle zur Unzeit ist, und dass diese Welle spätestens ab morgen über uns herreinbricht. Ja, so etwas kann mich gnatzig machen. Ich bin gnatzig. Sehr gnatzig.