Ich habs einfach ausprobiert. Wie entfernt man wasserfeste Edding-Schrift vom Whiteboard im Büro. Ich habe viel gelesen, unter anderem hier. In einem Nebensatz war von Haarspray zu lesen, das Edding entfernen können soll. Nun gut, aus diversen Gründen benutze ich kein Haarspray. Um mir die Zeit zu vertreiben, habe ich es mal mit meinem Nivea-Deo versucht. Was soll ich sagen: Im Duftnebel zerläuft die schwarze Schrift wie Butter in der Sonne. Schön und gut. Nun stellt sich mir die Frage: Wenn Deo Edding zersetzt, was macht es dann mit meinen Achseln?
Schlagwort: Büro
Chefcon im Büro
Zum Ausdrucken fürs Büro: Das kohlhof.de Check-Sheet für die Stimmung des Chefs.
Es kann jedem passieren: Nach einem Außeneinsatz oder ein paar freien Tagen kommt man zurück ins Büro – und irgendwas ist anders. Die Kollegen starren nur wie paralysiert vor sich hin, mümmelnd, brabbelnd, grundlegend verstört. Die Stimmung scheint angespannt zu sein. Wie ist die Lage? Was ist mit dem Chef (oder der Chefin)? Gibt es einen Zusammenhang? Was? Ist? Passiert?
Für Ernstfälle wie diesen gibt es jetzt Chefcon. Das System funktioniert in etwa so wie die Alarmstufen des US-Militärs. Nur statt Defcon (Defense Condition) eben Chefcon, Chef-Zustand sozusagen. Einfach an einer Magnettafel im Büro befestigen, mit einem Magneten die passende Stufe markieren – und schon gibt es nie wieder Zweifel. Ein rascher Blick auf Chefcon verrät, ob man gerade in eine prosperierende Gemeinschaft zurückkehrt, oder ob alles mental in rauchenden Trümmern liegt.
kohlhof.de-Chefcon-Alert-Info-Blatt zum Runterladen Chefcon PDF-Datei
Noch elf Monate bis bunt
Genug Reizüberflutung – mit der Lichterkette in der Redaktion ist nun erst mal Schluss.
Es konnte so nicht weitergehen. Eine derart bunte Lichterkette wie diese ist zu Hause noch nie mehrheitsfähig gewesen – und auch in der Redaktion hat alles seine Zeit, wie die Kollegen sicherlich finden. Aus diesem Grund habe ich meinen Teil der besinnlichen Weihnachtsdekoration heute abgeschaltet. Ja, so rücksichtsvoll bin ich. Allerdings bin ich auch gern bereit, die Lampenkette, die mit ihren acht Animations-Modi schon fast eine Lichtinstallation ist, für die man Eintritt nehmen könnte, auch zwischendurch mal wieder anzustöpseln. Das Flackerspektrum reicht schließlich von “Slo Glo” bis “Chasing Flash” – da ist doch wohl für jeden was dabei.
Hast Du das Schild bemerkt? Welches Schild?
Abnehmen im Büro
Zum Glück habe ich mir in diesem Jahr mal keine Vorsätze auferlegt, bei denen es in irgendeiner Form um eine andere Ernährung geht, die im Idealfall auch eine optimierte Körperform zur Folge hat. Daran würde ich sowieso scheitern – und das liegt an den Dingen, die hier täglich im Büro aufgetischt werden. Vorgestern gabs die süßen Reste diverser bunter Teller, gestern hatte ein Kollege (auch auf mein behutsames Drängen hin) zwei Bleche vorzüglicher Streuselschnecken/-taler aus der heimischen Backstube mitgebracht.
Heute hatten wiederum liebe Kollegen im Redaktionsbüro zwei Kartons mit Schaumküssen bereitgestellt, für die Kaffeerunde zum Nachtisch am Mittag hatte der edle Spender auch noch an Schokoladenriegel gedacht – und dann tauchte am Arbeitsplatz auch noch eine Dose mit Nürnberger Elisenkuchen auf. Bei diesem Kalorienbombardement wird irgendwann wohl jeder schwach – wenn man sich also selbst strenge Regeln auferlegt hat und sich dem Verzicht verschrieben hat, dann dürfte man irgendwann wahnsinnig werden beim Anblick dieser Süßigkeitenberge – oder man wird selbst zu einem Berg, weil man hemmunglos zuschlägt.
Fazit: Abnehmen im Büro ist zwar eine hübsche Idee, in der Praxis aber wohl kaum möglich. Dabei haben es doch alle Spender nur gut gemeint. Immerhin: Ein Lichblick ist der Teller mit Äpfeln vom Montag. Da habe ich mich eben bedient. Aber dass am Tag vier überhaupt noch Obst rumlag spricht auch Bände: Die Kartons mit den Schaumküssen sind jedenfalls längst geplündert.
Advent Light
Na, hoffentlich sind die Kollegen ebenso angetan von meiner Lichtinstallation wie ich. Zur Einstimmung auf ein hoffentlich besinnliches Fest habe ich günstig, eine Lichterkette erstanden, die nicht nur vierfarbig leuchtet, sondern dies auch in acht begeisterndenModi beherrscht. Von chillig smoothen Übergängen bis zu hektisch stroboskopartigen, bunten Blitzen. Mir gefällts jedenfalls, das Dreierbüro wird gleich noch ein bisschen gemütlicher.
Davon mal abgesehen, erinnert mich das Dioden-Gewitter immer wieder daran.
Überm Limit
Man sitzt so vor dem Rechner im Büro und wundert sich: Man staunt, dass sich Fenster nur noch in Zeitlupe aufbauen, dass der Drucker nicht mehr reagiert und das Laufband mit Agenturmeldungen vollkommen zum Stillstand gelangt. Man startet den Rechner neu und hofft auf Besserung. Wenn die nicht eintritt, ruft man den Systemservice an. Der lässt Prüfskripte laufen, erneuert Profildateien, spricht schon davon, eventuell die Grafikkarte mal austauschen zu müssen, will nur vorher noch einmal in den Taskmanager gucken. Und siehe da:
Der Prozessor war zu 100 Prozent ausgelastet, die Auslagerungsdatei von Windows schon 1 Gigabyte groß. Also, wer da nicht in die Knie geht… Ursache des Problems: Der Internet-Explorer war aus dem Ruder gelaufen und lief Amok.
Manchmal Sport
“Ja, und dann musste ich ja noch zum Sport”, sagte die Kollegin, um im Pausenplausch auf ihre Wochenendaktivitäten hinzuweisen. “Was? Du machst Sport”, fragte ich mit gespielter Entgeisterung. Aber ein weiterer Kollege setzte die wirklich passende Anmerkung oben drauf: “Aber wohl nicht sehr oft, nä?”
Koffein-Frechheit
Beschlossen und verkündet: Ich mache diese Kaffee-Pad-Sache nicht mehr mit. Ich steige aus. Ohne mich! Im Büro haben wir diese neumodische Kaffeemaschine mit einem winzigen Wassertank und dem Loch für kreisrunde Kaffee-Filtertütchen, in denen das schwarze Pulver schon enthalten ist. Auf Knopfdruck und wundersame Weise presst die Maschine dann warmes Wasser durch dieses eingepferchte Kaffeepölsterchen.
Heraus kommt dabei eine braune, blubberne Plörre, die vom Geschmack an Kalkreiniger mit Pfeffer erinnert. Auch die vom Hersteller angepriesene Crema, die angeblich fluffig auf dem Gebräu als goldbrauner Schaum schwappen und damit italienisches Lebensgefühl vermitteln soll, entpuppt sich nach kurzer Wartezeit als lustloser Algenschaumteppichverschnitt, dessen matt schillernde Blasen schon bald lustlos verpuffen ohne dass sie jemand vermisst.
Für diese Koffein-Frechheit zahlt man auch noch viel Geld pro Pad und muss dauernd neues Wasser für den Tank holen. Es ist eine Seuche. Es ist fürchterlich. Eine Zumutung. Ich suche mir jetzt einen anderen Trunk. So. Bäh.
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