Erfrischung

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Bei diesen Temperaturen kann es nicht schaden, stets ein wenig Erdbeerkuchen griffbereit zu haben. Allein der Anblick des eingefrorenen Backwerks ist ja schon erfrischend. Nervenzehrend ist dann allerdings die Wartezeit, bis das Stück aufgetaut ist. Aber da helfen dann ja wieder die aktuellen Witterungsverhältnisse... Foto: Christian Kohlhof

Überm Limit

Man sitzt so vor dem Rechner im Büro und wundert sich: Man staunt, dass sich Fenster nur noch in Zeitlupe aufbauen, dass der Drucker nicht mehr reagiert und das Laufband mit Agenturmeldungen vollkommen zum Stillstand gelangt. Man startet den Rechner neu und hofft auf Besserung. Wenn die nicht eintritt, ruft man den Systemservice an. Der lässt Prüfskripte laufen, erneuert Profildateien, spricht schon davon, eventuell die Grafikkarte mal austauschen zu müssen, will nur vorher noch einmal in den Taskmanager gucken. Und siehe da:

taskmanager
Überm Limit: Da geht jeder handelsübliche Windows-Rechner am Stock. Foto: Christian Kohlhof

Der Prozessor war zu 100 Prozent ausgelastet, die Auslagerungsdatei von Windows schon 1 Gigabyte groß. Also, wer da nicht in die Knie geht… Ursache des Problems: Der Internet-Explorer war aus dem Ruder gelaufen und lief Amok.

Rostock vs. Schwerin: Chillig

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Die Welt scheint in Ordnung: Schwerins Schloss im Abendlicht. Foto: Christian Kohlhof

Ein Biergarten direkt am Wasser, weiße Segel im Abendwind, laues Lüftchen, Blumen, Blüten, Wellenplätschern – dazu kühles Pils. Mit chilligen Abend-Impressionen und einem Blick aufs Schweriner Schloss vorm Sonnenuntergang punktet Schwerin im knallharten Städtevergleich. Weil man in Rostock nirgendwo eine Stelle finden kann, an der man im Grünen am Wasser sitzen kann, um einen Sommerabend zu genießen, herrscht nun wieder Gleichstand* geht Schwerin in Führung im Rostock-vs.-Schwerin-Town-Battle:

Rostock : Schwerin – 2 : 3

* Hatte mich leider verzählt, bitte entschuldigen Sie dieses für fünf Minuten hier hinausposaunte falsche Ergebnis – dankesehr.

Wohnbus

wohnbus
Das ist doch mal ein Mobil zum Wohnen: Dieser Bus - mit zweifellos fragwürdigem Anstrich - war unlängst in Schwerin zu sehen. Sämtliche andere Wohnmobile haben sich gar nicht erst in die Nähe dieses rollenden Mehrfamilienhauses getraut. Was mir da allerdings fehlen würde: Der Anhänger für den Smart, den man immer dabei haben sollte, um komfortabel vom Campingplatz außerhalb in die Stadt cruisen zu können. Ein derartig erweiterstes Urlaubsmobil habe ich vor ein paar Jahren mal in Rostock gesehen, hatte aber keine Gelegenheit zum Fotografieren. Foto: Christian Kohlhof

Lass stecken

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Schwupps, waren Kindheitserinnerungen wieder da. Diese bunten Plastikscheiben mit Steckschlitzen waren in den früher 80ern mal beliebtes Spielzeug. Bei einem Besuch im Westen sah ich sie in einer kleinen Kiste liegen - diese, äh, Dinger erfreuen sich auch heute offenbar noch einer gewissen Beliebtheit. Diese Plastikscheiben sind fast schon historisch - und haben über Jahrzehnte ihre frischen Farben erhalten. Wunder der Chemie. Foto: Christian Kohlhof

Ausgedorrt

Man muss nur mal ein paar Tage nicht zu Hause sein, schon bieten sich bei der Rückkehr schöne Fotomotive:

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Gerbera-Reste. Foto: Christian Kohlhof

Das ganze Bild gibts mit einem Klick zu sehen. „Ausgedorrt“ weiterlesen

Blatt auf Reisen

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Damit muss man in Mecklenburg-Vorpommern eigentlich immer rechnen: Hier und da schiebt sich ein Schwertransport mit Rotorblättern durch die Gegend. In diesem Fall ist an der Autobahnabfahrt Rostock-Südstadt vom Schwerlast-Wagen, der den riesigen Flügel trägt, gar nichts mehr zu sehen, weil er hinter einem Erdhügel verschwunden ist. So scheint das Bauteil für eine neue Windkraftanlage fast wie zufälig in der Gegend herumzuliegen. Für den Schwertransport war die Auffahrt für ein paar Minuten gesperrt, bis sich drei dieser Transporter durch die für sie viel zu enge Zufahrt manövriert hatten. Aber man wartet ja gern, wenns der Wirtschaft hilft.

Anlagetipp

anlagetipp
Moderne Gärtnerei-Werbung. Foto: Christian Kohlhof

Wohin mit dem eigenen Reichtum, wohin mit der eigenen Altersvorsorge, wenn die hochriskanten Wertpapiere in den Keller und deren Jongleure vor die Hunde gehen? Die Antwort auf die drängendste Frage in der Zeit der Wirtschafts- und Finanzkrise gibt eine Gärtnerei in Groß Grönau bei Lübeck. Der Anlagetipp: Am besten in Stauden, Sträucher, Büsche und Blumen investieren. Das Unternehmen verspricht eine geradezu sagenhafte Rendite auf diesem gar nicht mehr so neuen Markt: Bis zu 30 Prozent. Donnerwetter. Wie sicher diese Anlageform ist, ließ sich im Vorbeifahren allerdings nicht ermitteln. Was ist zum Beispiel, wenn irgendeine Schädlingsplage über das gerade eingebuddelte immergrüne Depot hereinfällt und alles kurz und klein knabbert – wie die Heuschrecken… oder wenn es in ein paar Jahren eine Kirschlorbeerschwämme gibt und die Preise fallen? Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis es eine Broschüre der Verbraucherschutzzentralen zu dieser “Anlageform” gibt…  Aber einen Punkt für Witz haben sich die Gärtner auf jeden Fall schon mal verdient.

Wartezeit

Update bei kohlhof.de

wartezeit
Man wollte mir nicht glauben. "Was, 20 Minuten warten an einer Baustellenampel? Da hat doch einer ne Null hinter die Zwei gemalt. Anders kann es gar nicht sein!" Die Kollegen zweifelten an meiner Wahrnehmungsfähigkeit. Schon mehrmals war ich morgens auf dem Weg ins Funkhaus an dem Warnhinweis in Jesendorf vorbeigefahren. Weil ich den kleinen Umweg mit der langen Wartezeit nicht ausprobieren wollte, habe ich das Schild nun mal fotografiert. Das reicht hoffentlich als Beweis.
Update 14 Uhr: Eine Kollegin hat inzwischen den Test gemacht. Ergebnis: Das Schild steht noch, aber die Ampelphasen sind inzwischen viel kürzer. Schön, aber seltsam. Foto: Christian Kohlhof