Lübeck-Album

Lübeck mal wieder – das Wochenende bescherte mir einen abwechslungsreichen Besuch in der Heimat,  in diesem Fall als Reiseleiter. Beweisfotos:

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Einblick: Die Tür zum Van-Höveln-Gang ist meistens verschlossen. Am Sonnabend war ein kurzer Blick hinter die Kulissen möglich. Foto: Judith Mielke
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Adventskalender: Die Fensterläden an diesen Backsteingiebeln erinnern doch irgendwie an die Vorweihnachtszeit. Foto: Judith Mielke

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Buch-Haltung

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Hinter den Kulissen, also Buchhandlung Backstage: Zu hohen Stapeln aufgetürmt liegen hunderte Taschenbücher zum Abtransport bereit. Da hat ein Kunde gleich eine ganze Bibliothek bestellt, wie es scheint. Ein Anblick, der für Buchhändler nahezu alltäglich ist. Im Verwaltungstrakt geht es eben nicht darum, die Werke in Holzregalen Deckel an Deckel senkrecht zu präsentieren... da müssen Aufträge abgearbeitet werden. Foto: Christian Kohlhof

Allein, allein

Polarkreis 18 im Mau
Lasershow am Polarkreis: Über 300 Zuhörer kamen zum Konzert von "Polarkreis 18" ins Rostocker Mau. Foto: Christian Kohlhof

“Allein, allein”, der Song mit dem charakteristischen Laien-Chor-Gesang im Hintergrund, hat der Band zum Durchbruch verholfen. Das Lied läuft auf wirklich nahezu allen Radio-Stationen. Weil die Band “Polarkreis 18” so viele Platten von ihrem Album “The color of snow” verkauft hat, ist sie auch für den Echo, also den deutschen Musikpreis, nominiert – und zwar in der Kategorie “Bestes Video national”.

Die Band aus Dresden hat gerade ihre Deutschland-Tournee begonnen. Rostock war die zweite Station. In weißen Anzügen, „Allein, allein“ weiterlesen

Bunt

Bunte Quadrate
Um noch einmal über Weihnachten zu sprechen: Das hier ist Teil des besten Geschenks, das ich vor knapp einem Monat bekommen habe: 144 kleine bunte Holzquadrate, die mit einem Magnet-Plättchen versehen sind und so auf einer Quadratischen matt-schwarzen Metallplatte sitzen. Der glückliche Besitzer kann daraus farbenfrohe Muster basteln. Ich mags bunt, ich mag regelmäßig wiederkehrende Formen. Perfekt. Mehr Infos bei playart.de. Foto: Christian Kohlhof

Beweisfoto

In der Post lag jetzt ein großer Umschlag aus Berlin. Die Kollegen aus dem Hauptstadtstudio, bei denen ich in der vergangenen Woche zu Gast sein durfte, haben ein Beweisfoto entedeckt, das mich bei der Arbeit zeigt. Vielen Dank für dieses Erinnerungsstück!

Zeitungsausschnitt Empfang Bundespräsident
Dezent im Hintergrund, Mikrofon in der Hand. Ein DPA-Foto im Tagesspiegel vom 14. Januar zeigt, was ich am Tag zuvor unter anderem getan habe. Kollegen aus Berlin haben mich entdeckt, meine winzige Erscheinung eindeutig markiert und mir das alles zugeschickt. Repro: Christian Kohlhof

Ehrenamtliches Engagement

Die Tatsache, dass ich weiterhin im Besitz meines
Aufnahmegerätes bin, ist allein dem Umstand zu
verdanken, dass es diese Internetseite gibt.
Das ist eine Erkenntnis eines abwechslungsreichen
Arbeitstages, der mich heute nach Berlin führte,
zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten.

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Einer nach dem anderen: Beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten (r.) wird jeder Gast persönlich begrüßt. Fotos: Christian Kohlhof

Zum neuen Jahr empfängt der Bundespräsident traditionell nicht nur Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, sondern auch Bürger aus allen Bundesländern, die sich ehrenamtlich engagieren. 57 Männer und Frauen waren es dieses Jahr, die am Defilee im Schloss Bellevue eingeladen waren. „Ehrenamtliches Engagement“ weiterlesen

Legografie

Das Foto ist weltbekannt: Bauarbeiter bei der Mittagspause auf einem Stahlträger – hoch oben im Gerippe eines Wolkenkratzers. Unter ihnen gähnendes Nichts.
Auch mit Legosteinen wird viel gebaut. Da ist es nur logisch, das auch mal im Foto festzuhalten.
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Nachgestellte Szene: Plastik-Männchen in berühmter Foto-Pose. Foto: Flickr-User Balakov.
Der flickr-User Balakov hat berühmte Fotografien mit Legofiguren und -steinen nachgestellt. So sieht man unter anderem Szenen vom Broadway vom Tag, als das Ende des Zweiten Weltkriegs gefeiert wurde, den Demonstranten vor einer Panzerkolonne auf dem Platz des Himmlischen Friedens und vieles mehr – alles detailliert und möglichst originalgetreu nachgestellt mit Legomännchen. Schöne Idee, schön gemacht. Dumm nur, dass Lego-Menschen immer lächeln…
[via]

Tannen-Ende

Das Ende einer Weihnachtastanne. Diese Aufnahme hat inzwischen schon einen gewissen historischen Wert. Der Weihnachtsbaum im Treppenhaus des Studios wurde bereits in seine Einzelteile zerlegt, weil er sonst bei der ersten unbedachten Berührung unkontrolliert in seine Bestandteile zerbröselt wäre. Aber nach über fünf Wochen klaglosen Repräsentierens war nichts anderes zu erwarten. Und schließlich ist die Weihnachtszeit nun auch bald vorbei. Morgen, am Dienstag, gibts das letzte Kapitel in der kohlhof.de-Weihnachtskrippe. Und das wars dann für diese Saison. Foto: Christian Kohlhof

Pizza Fictionale

Du weißt, Du bist auf billige Werbefotografie hereingefallen, wenn Dir beim Anblick dieser Verpackung

Schinken und Ananas-Stücke drängeln sich auf einer knackigen Pizza unter wie zufällig hingeworfenen Kräuterblättern. Das verspricht der Packungsaufdruck der "Ofenfrischen".

das Wasser im Munde zusammenläuft – und dir dann beim Anblick dieses Packungsinhalts ganz unwillkürlich die Spucke wegbleibt:

Schinken- und Ananasstücke verlieren sich auf der "reichhaltig mit ausgewählten Zutaten" belegten Pizza. Fotos: Christian Kohlhof

“Genießen Sie eine Pizza, deren lockerer Hefeteig reichhaltig mit ausgewählten Zutaten belegt ist”, schlägt der Hersteller auf der Packungsrückseite stolz vor und verspricht “köstlichen Duft” und “herrlich frischen Geschmack”. Diese tiefgefrorene Sensation wiegt laut Aufdruck 380 Gramm und soll zu zwölf Prozent aus Ananasstücken bestehen. Das wären etwas über 45 Gramm. Ich hab nicht abgewogen (denn ganz bestimmt sind die einzelnen Zutaten aufs Gramm genau verteilt), ich habe einfach nachgezählt: Das Bild auf der Packung zeigt 18 Ananasstücke und 23 Schinkenscheibchen.

Das reale Pendant bringt es auf 20 Ananasecken und gerundet 23 Schinkensplitter. Damit ist man als Kunde genau genommen doch auf der Gewinnerseite, oder etwa nicht. Schließlich hat man ja sogar mehr Ananas bekommen als man nach einem flüchtigen Blick auf die Verpackung erhoffen dürfte. Nun gut, dafür verteilen sich die entscheidenden Zutaten auf der Pizza auf einer viel größeren Fläche. Man beachte in diesem Zusammenhang allerdings in etwa das untere Drittel der Fläche des Produkts…. Donnerwetter: 3 Schinken, 2 Ananas. Wem fällt da nicht sofort das Pizzafoto auf dem Karton ein? (Die dunklen Flecken im oberen rechten Viertel sind übrigens die Kräuter).

Und tatsächlich schmeckt die Pizza ja nicht schlecht – in weiten Teilen allerdings auch bloß ausschließlich nach Pizzateig und der roten Soße und dem Käse. Man darf eben nicht erwarten, dass man mit jedem Bissen, den man sich von einer “Pizza Schinken-Ananas” abschneidet, auch ein Stück Ananas und/oder Schinken erwischt. Wahrscheinlich liegt das alles daran, dass die Menge “ausgewählter, hochwertiger Zutaten” derzeit akut begrenzt ist, weil es so schwierig ist Hochwertiges auszuwählen. Ja, so wird es sein.

Jedenfalls hat die Pizza immerhin dazu geführt, dass ich mir einen neuen Produktnamen ausgedacht habe: “Pizza Schinken-Ananas” ist ja nur teilweise richtig. Wie wäre es stattdessen mit “Pizza Fictionale”? Da weiß man dann wenigstens, was man bekommt: “Pizza fattaccio” (oder so ähnlich).