Finnjet an Land

Die Finnjet liegt am Strand von Alang. Diese Aufnahme von Ende August 2008 zeigt das Schiff kurz vor dem Beginn der Abwrackung in Indien.

Update: aktuelle Infos über das Schicksal der Finnjet gibt es in diesem Beitrag (dort gibt es auch einen Link zu neueren Fotos vom Beginn der Zerlegung).

Die Finnjet sieht ihrem Ende entgegen. Die ehemalige Ostseefähre liegt seit einigen Wochen am Strand von Alang in Indien. Dies sind neue Bilder der Initiative “profinnjet” aus Turku in Finnland vom 23. August. Das Schiff soll allem Anschein nach in Indien abgewrackt werden, nachdem Fans der Fähre noch versucht hatten, die Finnjet zu retten. Ein Plan sah unter anderem vor, das Gasturbinenschiff als Hotelschiff zu nutzen. Über den aktuellen Zustand des Schiffes will profinnjet in den kommenden Tagen informieren.

Die Angaben, wie erfolgreich die Bemühungen sind, das Schiff vor dem Abdecker zu retten, sind widersprüchlich. „Finnjet an Land“ weiterlesen

Auf der Gorch Fock

aktualisiert (mehr Bilder) Seegang macht mir nichts aus. Aber seit ich hier wieder am Schreibtsich sitze, merke ich, wie mein Körper immer noch zehn Stunden Wellengang ausgleicht. Ich wanke ganz leicht hin und her. Kein Wunder, denn ich bin heute auf der Gorch Fock von Warnemünde nach Kiel gefahren.

Segel der Gorch Fock im Wind

Unter Segeln an Bord der Gorch Fock

Die Bundesmarine hatte Reporter zu einem Törn auf der Ostsee eingeladen. Anlass war das Jubiläum des Seglers. Die Gorch Fock wird am 23. August 50 Jahre alt. Ich habe einen der Plätze für die Pressefahrt ergattert und hatte an Bord jede Menge Gelegenheit, Fotos zu machen.

An Bord des Segelschulschiffes der Bundesmarine ist eigentlich immer irgendjemand mit Zerren und Ziehen an dicken Tampen und Tauen beschäftigt.

Marinesoldaten bei Segel Reffen auf der Gorch Fock

Voller Körpereinsatz an Deck

Mehr Bilder von der Segeltour über die Ostsee lade ich in den kommenden Tagen hoch: „Auf der Gorch Fock“ weiterlesen

Opulentes Mahl am Boden

Nachtrag vom Wochenende: Beim Picknick-Pferde-Sinfonie-Konzert in Redefin war unser Picknick-Angebot gleichzeitig das vielfältigste wie auch das schmackhafteste.

Picknickdecke mit diversen Schüsseln und Tellern voll Obst, Kuchen, Fleisch und Salaten

Präsidenten-Treter

Neulich habe ich an jener Stelle gefragt, wer wohl welche Schuhe anhatte beim Besuch des Bundespräsidenten in Mecklenburg-Vorpommern. Hier ist die Auflösung:

Von links: Bundespräsident Horst Köhler, Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling und Ministerpräsident Harald Ringstorff in Warnemünde

Am Rätsel haben drei kohlhof.de-Leser teilgenommen, und sie alle waren sich sicher, dass die ausgetretenen, etwas schmutzigen Schuhe wohl nur dem Bundespräsidenten gehören könnten, weil der sich das am ehesten erlauben dürfte. Tatsächlich trug Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling in der Mitte die modischsten Treter, während Ministerpräsident Ringstorff auf schwarze, bequeme, aber vergleichsweise neue Schuhe setzte.

Diese Reihenfolge hatt arlehm als einziger richtig zugeordnet, was ihm ein kühles Bier auf Kosten von kohlhof.de bei nächster Gelegenheit einbringt.

Abends in Warnemünde

Abendstimmung am Alten Strom in Warnemünde

Nach einem turbulenten Tag mit tausenden Touristen kehrt Ruhe am Alten Strom von Rostock-Warnemünde ein. Die Aufnahme ist schon vom vergangenen Wochenende. Passt aber jetzt so schön. Ebensolches Wochenende wünsche ich allen.

Minutiöse Sommerreise

Immer dort, wo sich der Bundespräsident gerade aufhält, weht diese Flagge:

Stander des Bundespräsidenten an Bord eines Hafenrundfahrtschiffes in Rostock

Der Stander, wie diese quadratische Dienstflagge mit Bundesadler ganz genau genannt wird, flattert immer dort im Wind, wo Amtsinhaber Horst Köhler gerade ist. Aus diesem Grund wurde der Stander heute in Mecklenburg-Vorpommern gehisst – am Nachmittag am Mast des Fahrgastschiffes “Käptn Brass” in Warnemünde. Dort an Bord war Köhler heute, und die kurze Fahrt durch den Rostocker Hafen war Teil seiner zwei Tage währenden Sommerreise durch Mecklenburg-Vorpommern.

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Tag der offenen Tür

Man kann sich die Mimik des Haustechnikers beim Verfassen der Zeilen für den neuen Aushang richtig gut vorstellen. Eindeutig sollte die Botschaft wirken (dazu die Stirn leicht in Falten gelegt). Nicht zu barsch (die Augen zu schmalen Schlitzen verengt) – aber unmissverständlich (Mundwinkel zusammengekniffen). Denn so kann es nicht weitergehen (leichtes Kopfschütteln). Es muss endlich ein für alle Mal klar sein, dass die Hintertür bitte unbedingt immer sofort wieder verschlossen werden muss und nicht sperrangelweit offen steht, damit Hans und Franz fröhlich pfeifend ein und aus spazieren können und uns das Haus leer räumen und hinterher will’s wieder keiner gewesen sein, ich kenn doch die Brüder verdammt noch mal, verfluchter Drecksmist, blöder (dazu entschiedenes, bis auf den Flur schallendes Gehacke auf der Computer-Tastatur)!!

Ergebnis war schon wenig später dieser Text:
“Diese Tür ist unbedingt immer wieder sofort zu schließen und nicht durch diverse Gegenstände offen zu halten!!!”
(betrachten des Ausdrucks am ausgestreckten Arm, dazu triumphierendes Nicken und der Gedanke “das dürfte ja wohl reichen…”)

Nun ja.

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