English für Fortgeschrittene

Google, naja. Was es nicht alles kann und macht, dieses Ding. Es kann auch übersetzen. Webseiten zum Beispiel. Bei kohlhof.de sieht das dann so aus:

Goes Down Like Oil

“So far it nevertheless always meant – The Pampe remains longer fresh” – Der Übersetzungsdienst von google ist noch nicht perfekt.

Ganz automatisch geht das – es scheint nur noch nicht perfekt zu sein, es ist wohl eher als Grundlage gedacht, damit sich die geneigten International Readers from Ohloväsewölt so etwas wie einen Reim machen können, worum es hier geht. Pampe gehört übrigens noch nicht zum Wortschatz von Fremdsprachenassistent google.

Die derzeitige Version von kohlhof.de live übersetzt

Startseite von google-translate

Adenauer-Tsunami

Onkel Google ist nützlich, aber er ist auch ein Informations-Krake. Die Maschine klaubt alles zusammen, was ihr vor die digitalen Fangarme kommt, rührt es zusammen und präsentiert es auf Nachfrage dann der neugierigen Weltöffentlichkeit. Onkel Google macht das mit mathematischen Prozessen nach genau festgelegten Regeln, die er teilweise selbstständig verfeinert. Das gilt nicht nur für die Suchmaschine, sondern zum Beispiel auf für den Dienst google-news, der vollautomatisch Texte und Bilder von zig hunderten Nachrichtenseiten Ollowäsewöld zusammensammelt und dann topaktuell auflistet. Das geht auch sehr oft gut, selbst wenn der Text zum Thema von einer Seite aus Deutschland und das Bild dazu aus den USA kommt. Nur manchmal wird klar, dass Onkel Google doch nur eine Maschine ist:

Verwirrend: Google illustriert Tsunami mit Adenauer

Was die Warnung vor einer zerstörerischen Tsunamiwelle vor Indonesien mit einem deutschen Altkanzler zu tun hat, wird für immer das Geheimnis der Google-Computer bleiben.

Anders googeln

Die bekannteste Suchmaschine im Internet ist ein Selbstläufer und seit Jahren erfolgreich. Auch wenn hinter der schlichten Internetseite von Google inzwischen ein nahezu weltweit vertretenes Unternehmen, ein Konzern gar, steckt, besticht die Maschine immer noch durch ihren ruhigen Auftritt und ihre clevere Art und Weise, wie sie meistens zielsicher Webseiten durchsucht. Dadurch wirkt Google irgendwie nett und charmant. Dazu tragen auch die “Logos zu besonderen Anlässen” bei, mit denen die Suchmaschine an besonderen Jahrestagen ihr übliches Markenlogo ersetzt. Diese kleinen Bildchen, die Google “Doodles” nennt, erzählen teilweise sogar kleine Geschichten. So änderte sich zur Adventszeit jede Woche das Logo. Auch während Olympischer Spiele zeigen die Logos immer wieder comicartig Sportarten, die rund um den Schriftzug gespielt werden. Das jüngste Doodle hatte einen musikalischen Hintergrund. So zierte am 250. Gebutstag von Mozart eine weiße Lockenperücke das zweie O. Das kleine g war in einen Violinschlüssel verwandelt.

Besonders auffällig auch das Logo am 4. Januar 2006. Zum Geburstag des Erfinders der Druckschrift für Blinde präsentierte sich Google in Braille-Schrift:

google-Braille-Logo

Eine Übersicht über alle bisherigen Sonderlogos gibt es bei Google. Und dort findet sich auch ein Link auf einen Hintergrundbericht über die Logo-Designer bei Google. Weitere Bilderserien hat Google auf seiner eigenen Seite versteckt. Aber nur ein bisschen. Man findet sie wirklich überall auf den nationalen Seiten der Suchmaschine. Und überall gibts einige Specials, nech.