Irgendwie feurig

Blumenblüte mal aus der Nähe betrachtet.

Blumenblüte aus gelben und orange-roten Blättern.
Blick ins Innere: Blütenblätter im Oktobersonnenlicht.

Anfang Oktober, wenn das Sonnenlicht besonders warm wirkt, dann wirft Mutter Natur noch mal mit allen Farben um sich. Zum Beispiel in Blumensträußen, wenn sich die Blüten fast von allein ins richtige Licht rücken und fast schon feurig wirken. Kawumm, Farbexplosion.

Nachtflug

Cool : Am stockdunklen Nachthimmel über Rostock ziehen Kraniche. Man kann sie natürlich nicht sehen, aber hören. Sie krächzen so schön. Und es klingt ein bisschen nach Reisefieber. Müssen viele sein, hört gar nicht wieder auf.
Da oben müssen sie irgendwo sein:
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Worum wollen wir wetten, dass in diesem Moment irgendeine Triefnase die Nummer vom Lärmtelefon raussucht, weil da irgendwas so komisch quietscht…

“Verdammter Sommer – jetzt macht er unsere Kinder verrückt”

Wäre kohlhof.de ein Boulevard-Magazin, obige Überschrift wäre sicherlich angemessen. Anders wäre es mir gar nicht möglich, das Erlebte zu verarbeiten – vor allem wäre es aber eine willkommene Möglichkeit, mit dem Leid anderer Leute Geld zu verdienen… ich schweife ab. Folgendes ist passiert. Soeben kam mir ein kleines Mädchen entgegen, rosa von den Hello-Kitty-Schuhen bis zum Fahrradhelm, und es hat gesungen. “Komm setz Dich ans Fenster, Du lieblicher Stern, malst Blumen und Blätter, wir haben Dich gern”. Erschütternd, bestürzend, aber was soll dieses Kind auch anderes vermuten, als dass es streng auf den Winter zugeht, jetzt im Juli-Spätherbst.

Und aus Rostock wird mir soeben berichtet, dass ein Fünfjähriger einfach nicht wahrhaben wollte, dass gerade Sommer ist. Die Folge war eine erbitterte Diskussion um Jahreszeiten und Kalender – der Knirps hatte allerdings die besseren Argumente, als er aus dem Fenster deutete und einfach nur “Herbst” sagte.

“Hääbst”

, wie man hierzulande den Namen der Jahreszeit ausspricht, die um 6:03 Uhr begonnen hat. Meine aktuelle Lieblingsjahreszeit, knapp vor Frühling, Sommer und Winter. Liegt wohl an den Farben der Natur, speziell am Licht, den langen Schatten und dem leicht feucht-modrigen Geruch, der zuweilen durch Wald und Flur haucht.