
Ostern 2020, die Kollektion

Christian Kohlhof | Rostock, Schwerin
Man kann Eier mit Farben anmalen…
Und man kann Eier anmalen:
viele Eier:
Ich? Ich habe heute ein paar neue schicke Ostereier bekommen. Sind echt gut geworden. Bevor ich die Geschichte dahinter erzähle, bin ich aber zunächst mal gespannt auf jede Menge Mutmaßungen Eurerseits, warum ich mich am 22. Dezember über Ostereier freue.
Ist das eine ganz perfide Form von Satire? Oder ein ernsthafter Hinweis? Ich lese also eben gerade online ein Rezept für “Soleier wie von Oma”. Und die Verfasserin weist ernsthaft darauf hin, dass man die Eier in kochendes Wasser am besten mit einem Löffel legt, weil man sonst riskiere, sich am kochend heißen Wasserdampf die Finger zu verbrennen. Schau an! Soll das also bedeuten, dass auch der Genuss eines Frühstückseis in Zukunft nicht mehr mit Notarzteinsätzen, Hauttransplantationen und Amputationen verbunden ist – und dass für mich nun nach jahrzehntelang durchlittener Eierkochqualen endlich eine Zeit sorgenfreien Genusses anbricht?
Tatsächlich, Leute! Ich habs ausprobiert, ich habe soeben ein Ei mit einem Löffel in kochendes Wasser gelegt. Was soll ich sagen? Meinen Fingern gehts gut. Ich kann sogar direkt nach diesem Schlüsselerlebnis mühelos und ohne fremde Hilfe diesen Text tippen. Was für ein schöner Tag! Eine Frage bleibt: Wie öffnet man diese Eier? Oder wird die Schale irgendwann weich und ich hab alles zu kurz gekocht? Bitte helfen Sie mir.
Osterei-Design der Jahreszeit entsprechend.