… haben Pädagogen den Angehörigen und Freunden von Erstklässlern empfohlen, die Jungen und Mädchen nicht mit Geschenken zu überhäufen. Zwar sei der Beginn der Schulzeit zweifellos ein bedeutsames Ereignis in jeder Biographie, allerdings sei es in der Regel auch keine besonders herausragende Leistung allein durch fortschreitendes Alter und die damit verbundene Entwicklung die Schulreife zu erreichen.
In den bis zu einem dutzend Schuljahren, die dem ersten Schultag noch folgen sollen, sei viel Wichtigeres und damit Belohnenswerteres zu leisten, als einfach nur mal hinzugehen. Im Übrigen seien Geschenke, die künftig bei der Bewältigung des Schulalltages helfen können – wie etwa Stifte, Federtaschen und altersangemessenes Ähnliches – wohl zu den sinnvollsten Gaben zur Einschulung zu rechnen. Absprachen in der Kohorte der Schenkenden seien in diesem Zusammenhang unerlässlich, um ein unerwünschte Anhäufung von Anspitzern, Geodreiecken und dergleichen zu vermeiden…
… Diese Warnung verhallte in einigen Fällen nahezu ungehört. (Foto: Christian Kohlhof)