Mit der Fußball-WM kann man viel Geld verdienen – wenn man in der Büro-Tippgemeinschaft als einer der wenigen Fußball-Profis die richtigen Ergebnisse tippt. Für denjenigen, der die einzelnen Wetten verwalten und auswerten muss, kann der Spaß schnell vorbei sein. Denn das ist eine Mammutaufgabe – ich habe mal drei verschiedene kostenlose Excel-Dateien verglichen, die einem das alles sehr komfortabel abnehmen können.
Noch drei Tage … dann beginnt die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Spätestens jetzt werden in Büros und Peergroups die Tipps abgegeben, welches Team wie spielt, wer Weltmeister wird, wie weit die deutsche Nationalelf wohl kommen wird, wer Torschützenkönig wird und so weiter und so fort. Manche Tipp-Gemeinschaften übersteigen dabei mengenmäßig schon ein durchschnittliches Fußballteam erheblich. Da kann man mit dem richtigen Experten-Hintergrundwissen oder der passenden Intuition ne Menge Geld verdienen.
Aber: derjenige, der das alles verwalten muss, ist kaum noch zu beneiden – es sei denn er kann die ganze Tipperei mit Hilfe einer Excel-Datei verwalten. Dabei bieten die umfangreichen Tabellen-Dateien einen nahezu sensationellen Funktionsumfang (und demonstrieren dabei, was eine moderne Tabellenkalkulation so alles kann). So ist teilweise sogar eine Nutzerverwaltung inklusive automatischer Tipp-Kontrolle und -Aktualisierung möglich. Ich habe mir mal drei verschiedene kostenlose Excel-Dateien angesehen. „Tipp-Tips“ weiterlesen
Eine Kurz-Anleitung zum Umstieg von Thunderbird 2.x auf 3.x, wenn man auch die Kalender-Erweiterung Lightning nutzt, google-Kalender einbindet und das alles mit dem Handy synchronisieren will…
Der freie Mail-Client Thunderbird hat vor einiger Zeit den Versionssprung geschafft von der 2 auf die 3.0.1 – er ist nun auf dem aktuellen Stand, was Technik und Handhabung angeht. Der Donnervogel ist vor allem deshalb mein bevorzugtes Mail-Programm, weil es sich durch zahllose Erweiterungen aufbohren lässt – vor allem durch die ebenfalls unter dem dach von Mozilla entwickelte Kalender-Erweiterung Lightning.
Allerdings: Wer von Thunderbird 2.x auf 3.x aktualisiert, wird seinen Kalender zunächst nicht wiederfinden. Die bisherigen Plugin-Versionen bestehen den automatischen Test des neuen Thunderbirds auf Kompatibilität nicht. Ein automatisches Update auf die passende Version Lightning 1.x hat bei mir jedenfalls nicht stattgefunden, also war Handarbeit nötig – auch was zwei andere wichtige Erweiterungen angeht, die das Synchronisieren des Lightning-Organizers mit google-Kalendern und dem Handy ermöglichen.
Na, heute an alle wichtigen Dinge gedacht, die zu erledigen sind? Ich habe es jahrelang geschafft, ohne penibel geführten Terminkalender auszukommen. Ich habe mir Termine und Dienstpläne in der Regel einfach so gemerkt – oder irgendwo mal schnell notiert. Im Grunde genommen ist es wahnsinniges Glück, dass dabei kein gigantisches Missgeschick passiert ist. Inzwischen nimmt die Fülle der Termine allerdings überhand (oder meine geistigen Fähigkeiten schwinden…)
Deshalb habe ich nun einen digitalen Kalender eingeführt, in den ich ganz bequem von nahezu überall reinblättern kann. Es ist eine Kombination aus Thunderbird, dem Google-Kalender und dem Organizer in meinem Handy – das alles verbunden durch ein paar frei verfügbare Plugins. Weil das überaus praktisch ist, hier eine kleine Anleitung. „Termin-Jonglage“ weiterlesen
Hier ein bisschen Service für die kommentierende Leserschaft: Über dem Kommentarfeld gibt es jetzt ein paar zusätzliche Schaltflächen. Mit diesen lassen sich Textstellen formatieren und Links einfügen.
So funktionierts, zum Beispiel mit Links:
Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche “Link”
Ein neues Fenster erscheint, kopieren Sie hier bitte den kompletten Link rein.
Klicken Sie in dem Fenster auf OK.
Der passsende HTML-Code wird ins Kommentarfeld eingefügt. Da steht dann zum Beispiel <a href=”https://www.kohlhof.de/kohlhof”>
Klicken Sie jetzt auf “Close-Tags”. Dann ist der Link komplett. <a href=”https://www.kohlhof.de/kohlhof”></a>
Zwischen den beiden HTML-Befehlen sollten Sie jetzt noch den Text eingeben, auf den andere Leser später klicken können. Also zwischen den beiden spitzen Klammern. Zum Beispiel so: <a href=”https://www.kohlhof.de/kohlhof”>Blog von Christian Kohlhof</a>
Ein zweites Fenster erscheint, hier können Sie einen Text reinschreiben, der statt der Internetadresse angezeigt wird, und auf den man dann klicken kann.
Klicken Sie wieder mal auf OK.
Dieses Kommentarfeld hier unten ist dann zum Testen freigegeben. (Bedenken Sie bitte, dass der Spamschutz-Mechanismus mehr als zwei Links in einem Kommentar als Werbemüll einstuft und dieser dann erst vom Blog-Chef freigeschaltet werden muss.)
Da bin ich ja wohl gerade noch mal an der digitalen Katastrophe vorbeigeschrammt, wie es scheint. Es geht um WordPress, also die frei verfügbare Software, die hier im Hintergrund die Fäden zusammenhält. Seit der Version 2.7 bietet sie auch die niedliche Funktion, sicht selbst auf den neuesten Stand zu bringen, wenn man das System mit einem Klick darum bittet. Zuvor war immer manuelles Hochladen aller neuen Dateien angesagt. Damit ist nun also Schluss. Vor ein paar Tagen habe ich also den Schritt gewagt von 2.7.1 auf die gerade veröffentlichte 2.8. Probleme sind bislang nicht bekannt geworden… bei mir nicht.
Andere haben da größere Sorgen, wie ich gerade lese (nachdem ich dort darauf aufmerksam wurde): So kann das automatische Update auf WordPress 2.8 im schlimmsten Fall die ganze Installation zerschießen und die Software ins Nirvana schicken. Die Datenbank und damit alle Artikel sind davon zwar nicht betroffen – aber von Hand alles wieder hochladen und einrichten ist auch nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig (um hier ausnahmwsweise mal Herrn Stoiber zu zitieren). Hintergrund für den Crash ist wohl ein Problem, wenn das automatisierte Update wegen fehlender Schreibrechte Dateien nicht ersetzen kann. Dann versucht die Update-Funktion, alles wieder rückgängig zu machen und löscht dann sozusagen aus Versehen ein paar Dateien zu viel.
Hier ist das zum Glück nichts passiert – aber aus oben beschriebenem Grund veröffentlichen die WordPress-Programmierer wohl schon bald Version 2.8.1. Mal sehen, ob ich dann die Auto-Update-Funktion nutze… ich bin da irgendwie skeptisch ;-)
Was lehrt uns diese erschütternde Episode? Ganz klar: Machen Sie ein Backup – und zwar regelmäßig von Dateien und Datenbank.
Gerade eben las ich einen Artikel über die Flut von Powerpoint-Präsentationen – und dass diese Flut auch ein Fluch sein kann. Bloß weil jemand eine Computerpräsentation für den eigenen Vortrag bemüht, bedeutet das noch lange nicht, dass das auch ein gutes Referat wird. Außerdem zeichnen sich manche Präsentationen durch erschütternde Oberflächlichkeit und/oder Belanglosigkeit aus. Dazu gibt es folgendes Video zu sehen.
Der Film zeigt Douglas “Doug” Zongker, der an der University of Washington diesen vielbeachteten Vortrag hielt. Inzwischen arbeitet(e) der Mann mit dem Hühner-Humor bei Google, wenn man einer entsprechenden Suchabfrage glauben darf.
Eigentlich weiß ich nur eine Sache über LaTex: Dass man es “Latech” ausspricht – ach ja: und dass es sich dabei um eine Art Satzsystem, besonders für naturwissenschaftliche Texte handelt. Tex ist eine Seitenbeschreibungssprache, ansatzweise vergleichbar mit HTML zum Beispiel. LaTex wiederum ist sozusagen ein Paket mit Makros und Befehlen. Der Vorteil soll sein, dass man damit besonders präzise Texte, vor allem aber Formeln setzen kann. Das tut man, indem man im Quelltext herumfuhrwerkt. Einen Klickibunti-Editor à la Word oder Dreamweaver oder was auch immer gibt es nicht. Ich kenne jedenfalls keinen. Ist ja auch egal.
Die Marmeladeurin meines besonderen Vertrauens jedenfalls hat sich bereit erklärt, eine in der Peergroup entstandene Dissertation zu korrigieren – und die liegt in Form von tex.-Dateien vor. Seit Stunden beschäftige ich mich nun damit, geeignete Software auszuprobieren, Zusatzpakete herunterzuladen und LaTex zu verstehen. Und ja, am besten sollte die korrigierte Version des mehrere hundert Seiten starken Textes gestern wieder beim Autor sein. Es ist ja nicht so, dass ich auf solche Herausforderungen bloß gewartet hätte. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass es noch eine angenehmere Art geben kann, das Wochenende zu verbringen. Sobald ich den Nutzen und Frommen dieses Latech-Dingens einigermaßen durchschaut habe, werde ich gern ein Exzerpt meines Erkenntnisgewinns hier preisgeben. Zu irgendetwas muss das alles ja gut sein.
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und ein Werk zitieren, dessen Lektüre mich in meiner Jugend stark geprägt hat: Es sind die Comic-Abenteuer von Clever&Smart und der darin mannigfaltig verwendete Fluch “Grmblfjx!”. Ich finde, der passt.
PS: Immerhin wird mir dieser Eintrag ein par Suchmaschinentreffer von Leuten liefern, die nach irgendwelchem Latex-Zeugs für quietschende Stunden zu zweit suchen. Schließlich beschert mir auch der Eintrag Ultra-Porno in steter Regelmäßigkeit Besucher aus allen Schichten, Milieus, Gruppen und Ecken dieser Welt…
Man sitzt dann zunächst mal vor dem Rechner, klickt hier, setzt dort ein Häkchen, prüft und will schließlich verzweifeln: Durch die Lektüre dort, stellte ich fest, dass auch hier bei kohhlof.de bei Seiten die Kommentarfunktion verschwunden war. Anmerkungen eintragen unmöglich. Problem: Nirgendwo auf der Rückseite von WordPress schien es einen Hebel zu geben, mit dessen Hilfe man die Kommentarfunktion für Seiten wirksam wieder einschalten kann: Zwar gibt es in jeder Artikel-Maske eine Option Kommentare zuzulassen – aber dort war bereits ein Haken gesetzt. Doch der schien nichts zu bewirken.
Mit einigem Stolz kann ich sagen, dass ich binnen weniger Minuten die Lösung für dieses Problem gefunden habe (das liegt wohl vor allem daran, dass ich bereits einen entscheidenden Teil meiner Freizeit damit verbracht habe, zunächst hoffnungsvoll und wenig später zunehmend mutlos irgendwelche Software-Konfigurationen zu ändern). Jedenfalls ging ich zunächst der Vermutung nach, dass es ein Problem mit der Layout-Vorlage und nicht mit WordPress selbst geben dürfte. Tatsächlich: Mit einem anderen Template zeigte WordPress auch wieder die Kommentarfelder an.
Ein Klick auf die Homepage von K2 brachte dann die Erlösung. Aus irgendwelchen Gründen ist in den Zwisdchenversionen des Template-Systems ein zusätzlicher Eintrag bei jeder Seite nötig. Und zwar in den Customfields. Da ist also “Handarbeit” gefragt. Wenn man eine Seite erstellt, kann man individuelle Werte und Einträge hinzufügen. Die Custom Fields können aber auch dazu dienen, das gesamte System ein weing zu steuern. Unter “Spezialfelder” am unteren Ende der Eingabemaske legt man einen neuen Key mit dem Namen “comments” an und gibt ihm den Wert 1. Nach dem Speichern ist auf der Vorderseite auch bei Seiten wieder der Kommentarbereich zu sehen.
Die Zugangsdaten für Amazon, den webmail-Account, Facebook, Diskussionsforen, Onlinedienste, die Bürosoftware – aktuell habe ich 92 Passwörter, die ich mir merken müsste. Mach ich aber nicht, denn ich benutze Keepass, das ist ein kostenloser Passwort-Manager.
Keepass verwaltet Zugangsdaten nach beliebigen Kategorien, sortiert sie, merkt sich auch die Adressen der Login-Seiten und generiert selbstständig sichere Passwörter, deren Komplexität man selbst festlegen kann. Auf Tastendruck bzw. auf Mausklick öffnet das Programm sogar die passende Login-Seite und trägt Nutzernamen und Passwort ein*.
Weiterer Vorteil: Keepass läuft ohne Installation – also das Programm einfach auf den USB-Stick entpacken und von dort starten. Keepass ist also im besten Sinne ein Online-Schlüsselbund. Selbstverständlich ist dieses Schlüsselbund ebenfalls mit einem Kennwort geschützt (das dürfte dann aber eine der letzten Zeichenfolgen dieser Art sein, die man sich noch merken muss).
Allerdings ist anzuraten, dass es sich beim Masterpasswort um ein sicheres, also für andere schwer zu erratendes Schlüsselwort handelt. “Baum” ist also ein schlechtes Passwort. Es sollte eher so aussehen, als hätte man wie zufällig mit der Faust auf die Tastatur gehauen – so in etwa: “AmSs2(b,l)Mb-F,dsd:0%Alk”. Das dürfte für Fremde oder auch für Angreifer aus dem Netz kaum zu erraten sein.
Nun sieht das zwar zufällig aus, ist es aber gar nicht. Denn auch man selbst kann sich diesen Zeichenwust schließlich kaum merken. Deshalb dürfte diese Herangehensweise helfen: Das Passwort ist eine Art Abkürzung für einen Satz, der Grundlage für dieses Zeichenmonster war. Und zwar: “Auf meinem Schreibtisch stehen 2 (braune, leere) Malzbier-Flaschen, da steht drauf: 0% Alkohol”. Oder eben kurz zusammengefasst: “AmSs2(b,l)Mb-F,dsd:0%Alk”.
Diese Mühe sollte sich jeder machen, um die eigenen Zugangsdaten zu schützen. Außerdem sollte für jeden eigentlichen Nutzernamen ein anderes Passwort angelegt werden – aber das übernimmt Keepass ja gern selbst.
Weitere Infos über sichere Passwörter und andere Sicherheitsthemen rund um Computer gibts unter anderem auf folgenden Internetseiten: