So funktioniert die Fahrradwaschanlage in Rostock – und das kann sie.
Es ist wohl so eine Art Wellness für Zweiräder: Beim Fahrradladen in Rostock-Schutow steht jetzt eine Fahrrad-Waschanlage. Ein silberner, brummender Kasten, in dem Bürsten wirbeln, Lappen flappen, Düsen sprühen und heiße Luft heulend um Rahmen, Reifen und Speichen wirbelt. Heraus kommt nach zwölf Minuten ein wahrlich sauberes Fahrrad, bei dem nur an einigen Stellen noch ein wenig Nachwischen erforderlich ist. Da zum Schmutzpeeling auch ein Ultraschallbad gehört, das Öl und Fett entfernt,
79 Bahnfahrten waren notwendig – seitdem radele ich ins Plus. Seit Anfang des Jahres besitze ich ein Faltrad. Das ist praktisch für Bahnpendler, denn Fahrräder zum Zusammenlegen dürfen ohne Ticket mit. Bilanz nach fast einem Jahr: Nach netto fünf Monaten Pendelei hatte ich den Kaufpreis wieder drin – und bin auch ansonsten vom Faltrad angetan. Von wegen “kannste knicken”.
Früher sagte man Klapprad, aber das klingt so 70er, deswegen ist überall nur noch von Rädern zum Falten die Rede. Ich benutze es, weil ich nahezu täglich mit der Bahn fahre – und vom Bahnhof bis zur Redaktion noch gut vier Kilometer zurückzulegen sind.
Bahnfahrer wissen: Fahrräder mitnehmen kostet extra. Normale Fahrräder jedenfalls. In Regionalzügen kostet die Fahrradtageskarte 5 Euro, in Fernzügen werden für das Fahrrad pro Fahrt 6 Euro fällig. Es kann also sehr schnell recht teuer werden, jeden Tag das normale Fahrrad mitzunehmen.
Ein altes Fahrrad am Bahnhof stehen zu lassen und hoffen, dass über Nacht nichts passiert – das kann man sich ebenfalls sparen. Irgendein degeneriertes Sackgesicht hat mir im vergangenen Jahr mein Bahnhofsrad ausgeschlachtet (ich hoffe, dass meine Verwünschungen inzwischen eingetreten sind und dieser Person mittlerweile die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale in Scheiben abgefallen sind).
Darum also nun ein Faltrad. Weil sie sich eben zusammenklappen lassen, lässt die Bahn sie kostenfrei mitfahren, in allen Zügen.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Fahrrad zum Zusammenlegen anzuschaffen, wird mehrfach überrascht. Die erste Überraschung ist der Preis. Es gibt Falträder, für die gut 5000 Euro aufgerufen werden: vollgefederte Boliden mit Rohloff-Schaltung aus der Berliner Faltrad-Manufaktur von Riese und Müller. Dolle Dinger, aber man müsste gut 1000 Tage mit dem Rad in Regionalzügen verbringen, bis es sich amortisiert – außerdem begleitet den Besitzer eines Faltradschatzes wie diesem sicherlich ständig die Sorge, dass der Fahrradschlächter von Schwerin mit seinen verkümmerten Genitalien in einem unbeobachteten Moment zuschlägt und ein Fahrrad im Gegenwert diverser Monatsgehälter auswaidet.
Aber es geht ja auch billiger: Riese und Müller-Räder starten bei gut 1200 Euro. Das ist dann aber tatsächlich nur das Rad. Die Produktpalette ist vielfältig – ähnlich wie bei einer weiteren Faltradmarke aus dem oberen Segment, bei Brompton-Bikes. Die britische Fahrradmarke preist ihre Räder als ausgereifte Kult-Maschinen.
Mit Adobe Voice *knack* kann man animierte *knack* Präsentationen anlegen und *knack* auch was dazu *knack* sagen. Aber ohne *knack* Knacken *knack* hats bei mir *knack* nicht funktioniert.
Gerade habe ich mal Adobe Voice ausprobiert – ein kleines Werkzeug, mit dem man gesprochenes Wort illustrieren kann, um es dann online zu teilen. Die App gabs bislang für Android und fürs iPad. Jetzt gibts Voice auch fürs iPhone.
Mit Voice lassen sich Präsentationen erstellen, für Visual Story Telling. Die Vorgehensweise: Man nimmt Satz für Satz, Folie für Folie auf. Daran kann man sich gewöhnen, auch wenn flüssiges Sprechen dadurch sicherlich etwas erschwert wird.
Mein erster Eindruck von Adobe Voice: Funktioniert gut, ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, wann ich das mal benötigen könnte, aber wer weiß. Getestet habe ich das alles mit einem uralten iPhone 4s. Und zumindest damit gibt es allerdings ein deutlich hörbares Ausschlusskriterium.
Vorteile:
intuitive Bedienung
Präsentationen sind recht schnell zusammengestellt
kostet nix
Nachteile:
deutlich hörbare Knackser bei jedem Audio-Schnitt
Im Vorschau-Modus Geschwindigkeitsprobleme, dann sind Bild und Ton nicht synchron
Erfahrungsbericht mit iTunes und iPod: Beim Playlisten-Management fehlen praktische Funktionen – und iTunes verschluckt den Maus-Pfeil. Von diesen Problemen kann man sich aber wunderbar mit einer Flipper-App ablenken.
Vor gut einem Monat habe ich öffentlich zugegeben, dass ich jetzt auch ein Produkt aus dem Hause Apple besitze. Meine ersten euphorischen Einschätzungen des iPod-Touch kann ich nun etwas relativieren. Apple kocht auch nur mit Wasser. Aber es ist doch sehr edles Wasser. Beim Playlisten-Management fehlen meiner Meinung nach praktische Funktionen – und iTunes verschluckt den Maus-Pfeil. Von diesen Problemen kann man sich aber wunderbar mit einer Flipper-App ablenken. „Weitere Apfel-Erfahrungen“ weiterlesen
Seit zwei, drei Wochen habe ich nun also so eine leuchtendes Apple-Dingens, von dem so viele reden und manchmal auch in übertrieben wirkendem Maße schwärmen. Ich habe also so einen iPod, auf dem man mit den Fingern so rumwedeln kann und dann macht der die tollsten Sachen. Ein Touch also.
Und ja: Dieser aufgebohrte MP3-Player ist schon ne dolle Sache. Hervorstechendste Eigenschaft: Er funktioniert einfach. Selbst mit den Apple-Regeln, dass man das Gerät erst an den eigenen Rechner anschließen und vorzugsweise mit iTunes aktivieren muss, nimmt man einfach so hin. Danach macht es dann, was es soll – nicht alles ist toll, aber vieles schon. Ein erster Erfahrungsbericht:
Mit ein paar Fingerbewegungen lässt sich das Ding einfach so bedienen. Der Aufbau der Menüs wirkt logisch, die Steuerung der Musikplayer-Funktion läuft einfach ab und ist intuitiv zu bedienen. Zuvor hatte ich einen Philips-Player, mit dem kam ich nicht so problemlos klar. Die Synchronisation des eigenen Schallarchivs auf der Festplatte mit dem iPod übernimmt iTunes – und macht das vollkommen automatisch. iTunes selbst halte ich für gewöhnungsbedürftig. Dazu später mehr.
Das Gerät an sich hat ja so eine glänzende Rückseite, die zwar schick aussieht, die aber überhaupt nicht gut in der Hand liegt, so dass man ständig die Befürchtung hat, dass einem das digitale Helferlein aus den Fingern rutscht. Zum Glück gehörte eine entsprechende Gummi-Schutz-Hülle gleich zum Angebot. Schon liegt der iPod ganz gut in der Hand. Der Touch-Bildschirm stellt Cover, Fotos und Texte sehr gut lesbar dar, er wechselt ja automatisch von der vertikalen zur horizontalen Darstellung, je nachdem, wie man das Gerät hält. Selbst in der schmaleren Darstellung trifft man auch mit Wurstfingern zielsicher die passenden Buchstaben auf der eingeblendeten Tastatur. Es gab für meine Begriffe erstaunlich wenige Tippfehler.
Der iPod Touch ist mit zwei Kameras ausgestattet, die auf diese Weise auch Videotelefonie ermöglichen sollen, sofern man mit der Software Facetime und übers Internet mit anderen Facetime-Usern in Verbindung treten will. Ich kenne niemanden – und ein W-Lan ist ja nun auch nicht überall in der Nähe. Ich habs also nicht getestet, aber ich hätte wohl auch kaum Spaß daran, denn die Kamera ist nicht so gut. Fotos sind oft sichtbar verrauscht, Videos hingegen sehen auf dem Display ganz gut aus (siehe Video oben).
Enttäuscht haben die beiliegenden Apple-weißen Ohrhörer. Blecherner, flacher Klang – egal, mit welcher Equalizer-Einstellung. Mit einem Paar Philips-Ohrhörern wird Musik vom iPod dann aber doch noch zum Musikerlebnis. Durch die Cover und Playlisten blättern, indem man einfach über den Bildschirm wischt, das ist schon toll. Die Synchronisation mit iTunes bringt ja auch verschiedene Playlisten auf einen gemeinsamen Stand.
iTunes, tja…, der Import von MP3-Dateien, auch wenns zig Ordner sind, läuft recht schnell ab. Bei zahlreichen Alben findet iTunes icht automatisch das passende Cover-Bild. Wer selbst nach Bildern googelt, kann das korrekte Titelbild einfach mit der Maus in iTunes hineinziehen, schon versieht die Software alle zugörigen Tracks damit. Ohne diese Bilder würde man in der Cover-Flow-Ansicht (also beim Wischen)
nach zwei Sekunden die Übersicht verlieren. Das Bearbeiten von Songs geht leicht, der Kontakt zum iTunes-Store ist hingegen in der Regel recht lahm. Einloggen, Suchanfragen, Wechsel zwischen verschiedenen Produktkategorien, all das erinnert an gute alte Modem-Verbindungen. Gleichzeitig sind die Schaltflächen zum Vor- und Zurückblättern im Gegensatz zu wohl allen gängigen Browsern minimalistisch klein – und somit gewöhnungsbedürftig.
Der Store an sich ist dann allerdings ja eine schier unerschöpfliche Fun(d)grube, die das Kaufen leicht macht. Aber: Nicht jedes Album in Datei-Form ist auch das billigste, wie ein erster vergleichender Blick auf die Amazon-Seite offenbarte. Ob es entscheidende Qualitätsunterschiede in den Songs gibt und ob es unterschiedliche Nutzungsrechte bei den verschiedenen Anbietern gibt, habe ich noch nicht zu erforschen versucht.
Der iTunes-Store ist natürlich auch eine zentrale Anlaufstelle für Apps, also Erweiterungen für den iPod. Ein digitaler Einkaufszettel, ein Audio-Rekorder und -Editor, eine Stimmgerät-Funktion, ein Spiel mit ärgerlichen Vögeln, ein Shaun-das-Schaf-Comic, eine Fahrtenbuchfunktion – und das alles kostenlos. Fantastisch. Das ist der große Pluspunkt. Speziell der Audio-Rekorder liefert erstaunlich gute Aufnahmen, die im Ernstfall sogar radiotauglich wären.
Diese iPod-Generation kann sogar mehrere Funktionen gleichzeitig ausführen, aktualisiert bei Internetzugang auf Wunsch, Mails, Kalender, Wetterdaten, Podcasts, Aktienkurse und was sonst noch gewünscht wird. Der Akku hält dabei gefühlt einen Tag durch. Ohne den Netzwerk-Schnickschnack macht der iPod als MP3-Player viele Tage Freude.
Fazit nach drei Wochen als Apple-Nutzer: Es stimmt schon, was die Apple-Fan-Boys sagen – Hard- und Software funktionieren einfach und sind schnell eingerichtet. Ohne Fehl und Tadel ist aber auch so ein Glitzerdingens nicht. Trotzdem bin ich beruhigt, dass nach monatelangem Gehadere und Abgewäge die Entscheidung zum Kauf dann doch richtig war.
Mit der Fußball-WM kann man viel Geld verdienen – wenn man in der Büro-Tippgemeinschaft als einer der wenigen Fußball-Profis die richtigen Ergebnisse tippt. Für denjenigen, der die einzelnen Wetten verwalten und auswerten muss, kann der Spaß schnell vorbei sein. Denn das ist eine Mammutaufgabe – ich habe mal drei verschiedene kostenlose Excel-Dateien verglichen, die einem das alles sehr komfortabel abnehmen können.
Noch drei Tage … dann beginnt die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Spätestens jetzt werden in Büros und Peergroups die Tipps abgegeben, welches Team wie spielt, wer Weltmeister wird, wie weit die deutsche Nationalelf wohl kommen wird, wer Torschützenkönig wird und so weiter und so fort. Manche Tipp-Gemeinschaften übersteigen dabei mengenmäßig schon ein durchschnittliches Fußballteam erheblich. Da kann man mit dem richtigen Experten-Hintergrundwissen oder der passenden Intuition ne Menge Geld verdienen.
Aber: derjenige, der das alles verwalten muss, ist kaum noch zu beneiden – es sei denn er kann die ganze Tipperei mit Hilfe einer Excel-Datei verwalten. Dabei bieten die umfangreichen Tabellen-Dateien einen nahezu sensationellen Funktionsumfang (und demonstrieren dabei, was eine moderne Tabellenkalkulation so alles kann). So ist teilweise sogar eine Nutzerverwaltung inklusive automatischer Tipp-Kontrolle und -Aktualisierung möglich. Ich habe mir mal drei verschiedene kostenlose Excel-Dateien angesehen. „Tipp-Tips“ weiterlesen