… und jetzt ist wirklich Frühling

In dieser Minute steht die Sonne senkrecht über dem Äquator. Und das ist der Zeitpunkt für den kalendarischen Frühlingsanfang. Der fällt manchmal auf den 20. und manchmal auf den 21. März.
Und fürs Wetterprotokoll: Rostock, bedeckt, Nebel, 1 Grad Celsius, Vorhersage: Tiefsttemperatur heute Nacht: -2 Grad Celsius.

Ab sofort ist Frühling

Ungeachtet der Minusgrade. Nächsten Montag ist kalendarischer Frühlingsbeginn. Diesem großartigen Ereignis trägt selbstverständlich auch kohlhof.de Rechnung: Die meisten herbstlich-winterlichen Titelbilder wurden eingemottet. Hier geht es in den nächsten Wochen und Monaten frühlingshaft bunt zu. Wenn sich die Witterung schon nicht an Frühjahrstraditionen hält, muss ja wenigstens einer Frühlingsatmosphäre verbreiten…

Denn man tau…

… wie der Norddeutsche gerne aufmunternd formuliert. In diesem Sinne: Los gehts… mit dem Tau-Wetter. Gestern Nachmittag noch Pulverschnee vom Himmel, doch dann Plusgrade und stundenlanger Nieselregen. Der Winter scheint vorbei zu sein, die letzten Häufchen Schnee sind geschmolzen. Darunter sind die Reste von Sylvesterböllern- und Raketen zum Vorschein gekommen. Das Kopfsteinpflaster glänzt wieder nordisch kalt, glatt und schmierig. Erkältungswetter. Halskratzen

Bericht aus Frostock

Bitterkalt war es zum Wochenanfang in der Hansestadt – deshalb waren die frostigen Temperaturen auch das dominierende Thema in den Magazin- und Nachrichtensendungen bei ndr1 Radio MV. Im Rostock-Fenster um 17:35 Uhr am 23. Januar habe ich dies hier berichtet:

[audio:Fenster23012006.mp3]

-13 Grad

So kalt wars lange nicht. Ein Hauch russischer Kälte über dem Nordosten Deutschlands. Eisblumen an den Fenstern und ganz klare Winterluft bei -13 Grad in Rostock. Es geht noch kälter. Knapp 100 Kilometer weiter östlich in Ueckermünde waren es heute schon -23 Grad Celsius.

Übers Eis nach Hiddensee

Luft -4 C°, Wasser, +1 C°- ideale Bedingungen für einen winterlichen Tagesausflug nach Hiddensee. Die kleine Insel westlich von Rügen wirkt Mitte Januar allerdings so, als habe der Winter sie eingefroren.

Eis, mindestens fünf Zentimeter dick, zwischen Rügen und Hiddensee. Hier ist das Wasser ruhiger, flacher und deshalb etwas kälter als auf dem offenen Meer. Für die “MS Schaprode” kein Problem. Brummend schubbert sie durch das Eis, die Schollen brechen knackend. Eisplatten kratzen donnernd am Rumpf des Linien-Dampfers entlang. Schwäne und Möwen stehen auf dem Eis am Rand der Fahrrinne und schauen dem Schiff gelangweilt nach. Schon die Fahrt zum Hafen Kloster macht deutlich: Auf Hiddensee ist im Januar wohl nicht viel los.

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Chaos mit Verspätung?

Gerade eben gemessen auf meinem Balkon: 19 Zentimeter Schnee nach gut und gerne 24 Stunden – und es soll weiter schneien. Wenn das so weiter geht, dann kommt das Chaos mit Verspätung. Die Reise in den Westen habe ich schon mal abgesagt. Hin gekommen wäre ich wohl noch – aber rechtzeitig zum Frühdienst wieder hier sein hätte schwierig werden können.

Schneechaos abgesagt

Verhältnisse wie im Katastrophenwinter 1978/79 wurden angekündigt – und was ist dabei herausgekommen? Gerade mal 25 Zentimeter Neuschnee auf Rügen.

Schneeflöckchen allerorten – aber kein Wind. Sogar der Winterdienst war vorbildlich. Abgesehen davon, dass es nach Schnee riecht, fällt immer wieder auf, dass die Welt ein bisschen gedämpft wirkt. Der Straßenlärm erscheint weniger laut, Schritte wirken weicher und überhaupt: alles sieht so friedlich aus. Ende der Durchsage.

Was lernen wir daraus: das beste Blog nützt nix, wenn nix passiert.